Beamte
Für Otto-Normalbürger wie ein Schlag ins Gesicht
Benno Heitzmann (Ringsheim)
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Der BZ-Bericht über das durchschnittliche Ruhegehalt von 3240 Euro brutto im Monat von Beamten trifft den Otto-Normalbürger wie ein Schlag ins Gesicht. Liegen doch die durchschnittlichen Rentenbezüge der Arbeiter und Angestellten nur bei 1664 Euro. Bei den Frauen sogar nur bei 1220 Euro pro Monat. Die höchstmögliche Brutto-Rente ist derzeit 3384 Euro. Laut Deutscher Rentenversicherung beziehen jedoch nur 50 Rentner überhaupt mehr als 3000 Euro Rente. Und diese 50 Rentner haben dann mehr als 50 Jahre Beiträge bezahlt. Nichtsdestotrotz reden die Politik und die Sozialverbände von Rentenungerechtigkeiten bei den sozial Schwachen. Für uns ist diese Art der Rentenungerechtigkeit das eine. Das andere ist aber die zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit zwischen den monatlichen Pensionsbezügen und den monatlichen Rentenbezügen. Wären die durchschnittlichen Pensionsbezüge nämlich auch nur bei 1664 Euro, dann könnten wir jährlich 31 bis 32 Milliarden einsparen. Mit diesem Einsparpotential hätte die Ampel den Haushalt für 2025 vermutlich verabschieden können, und uns wäre die vorzeitige Neuwahl des Bundestags und die sich daraus ergebenden Zusatzkosten (Ruhestandsgehälter für ausscheidende Parlamentarier oder Wahlkampfkosten) erspart geblieben.
Benno Heitzmann, Ringsheim
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