Für Journalisten wird die Arbeit in Moskau zusehends gefährlicher
Die Repressalien in Russland treffen immer mehr Menschen, schlagen Wellen der Angst. Unser Korrespondent Stefan Scholl berichtet über den Alltag in einem Land, in dem auch Journalisten reihenweise eingesperrt werden.
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Die Chats mit meiner Kollegin Lisa werden immer unerfreulicher: "Sie haben einen Producer von Reuters festgenommen und in U-Haft geschickt. Es wird jeden Tag lustiger." – "Schrecklich. Ich habe Angst." – "Weißt du, für die Mitarbeit mit ,Unerwünschten Organisationen' gibt es zuerst nur ein Bußgeld. Erst danach vier Jahre." – "Wie toll! Aber wenn sie dir sofort Hochverrat anhängen?"
Der Alltag ...