Freizeit

Fünf Tipps für malerische Winterwanderungen im Hochschwarzwald – nicht nur an Weihnachten

Zwischen Weihnachtsessen und Familientreffen sollte Luft für ein bisschen Bewegung sein. Wir stellen fünf Wanderungen vor, die mit und ohne Schnee Spaß machen.  

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Ausblick zwischen Schauinsland und Notschrei Foto: Silke Kohlmann
Für Ruhesuchende: Bei Muggenbrunn

Ein stiller Wald, ein gluckernder Bach und ein einsames Tal – eine Wanderung bei Todtnau-Muggenbrunn verspricht Abstand vom Weihnachtsstress. Vom Parkplatz am Wasenlift wandert man schnurstracks in den Wald hinauf und lässt die Geräusche der Zivilisation hinter sich. Nun ist nur noch das Zwitschern der Vögel zu hören – und bald von unten im Tal das Plätschern des Holzschlagbachs. In weiter Runde geht es hinunter in eben dieses Tal, wo im Sommer das Jungvieh weidet und im Winter nur ein paar Wanderer unterwegs sind. An der Wegkreuzung Holzschlagbachtal biegt man rechts ab und erreicht den schönsten Wegabschnitt: Ein schmaler Pfad säumt den Waldrand und lädt mit vielen Bänken zum Ausruhen ein und dazu, den Blick über Muggenbrunn schweifen zu lassen.
  • 5 Kilometer, 175 Höhenmeter

Über den Dörfern: Von St. Märgen nach St. Peter

Die barocken Türme der Klosterkirchen von St. Märgen und St. Peter, sie prägen diese Tour. Immer wieder strecken sie sich zwischen den winterlichen Hügeln empor. Und der Blick reicht noch weiter – zum Feldberg, zum Toten Mann und zum Schauinsland. Wahlweise startet man die Streckenwanderung am Potsdamer Platz im Wald oberhalb von St. Peter oder im Ortskern von St. Märgen. Rankmühle und Kapfenkapelle sind malerische Stationen am Weg. Ein blaues Schild mit weißem Wanderer markiert den Verlauf.
  • 11 Kilometer (hin und zurück), 140 Höhenmeter

Für Geübte: Vom Notschrei zum Schauinsland

Mit knapp 17 Kilometern Länge ist die Runde zwischen Notschrei und Schauinsland etwas für geübte (Winter-)Wanderer. Der Vorteil: Es müssen nur wenige Höhenmeter überwunden werden und die Aussicht ist einfach ein Traum. Egal ob mit oder ohne Schnee: Man sollte unbedingt einen klaren, sonnigen Tag wählen, denn dann reicht der Blick über die Schwarzwaldgipfel hinweg bis zu den Alpen. Am wuseligen Notschrei wandert man los, taucht aber bald in den stillen Winterwald am Haldenköpfle ein. Über den Gießhübel erreicht man den Schauinsland, am Engländerdenkmal und dem Hotel Halde vorüber geht es zurück. Unterwegs gibt es viele Einkehrmöglichkeiten. Wer bis zum Schluss warten möchte: Im Waldhotel am Notschrei kann man sich mit einer vorzüglichen Schwarzwälder Kirschtorte belohnen.
  • 16,4 Kilometer, 470 Höhenmeter

Mit Kindern: Winterberg bei Waldau

Schöne Aussichten über das Tal bietet die kleine Winterwanderung am Winterberg in Waldau. Die knapp drei Kilometer eignen sich perfekt für eine Tour auch mit kleinen Kindern, passiert man doch die Rodelbahn am Schneeberg, wo man bei ausreichend Schnee prima eine Runde Schlitten fahren kann. Anschließend geht es hinauf in den Wald und zwischen winterlichen Bäumen wieder Richtung Ausgangspunkt. Start und Ziel ist im Ortskern, wo man im Gasthaus Sonne-Post nach der Runde eine leckere Stärkung bekommt.
  • 2,5 Kilometer, 70 Höhenmeter

Aussichtsreich: Panoramaweg Bernau

Das Bernauer Hochtal ist zu jeder Jahreszeit wunderschön. Auch bei einer Winterwanderung von Kaiserhaus nach Hof genießt man herrliche Aussichten über das Tal, auf den Blößling mit dem Gipfelkreuz und an guten Tagen bis zu den Alpen. Acht Kilometer sind es vom Start zum Ziel, im Ortsteil Hof kann man den Bus zurück zum Ausgangspunkt nehmen. Wer gut zu Fuß ist, genießt sicherlich auch den Rückweg auf der gleichen Strecke, eine Pause am Scheibenfelsen gibt Kraft für die restlichen Kilometer.
  • 8 Kilometer (einfach), 280 Höhenmeter. Auf der Winterkarte der Gemeinde ist der Weg unter der Nummer 16 zu finden.
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