Job-Start-Börse 2019
FSJ, FÖJ, BFD: Ein freiwilliges Jahr soll sich jeder Jugendliche leisten können
Abitur in der Tasche, und dann? Viele Jugendliche entscheiden sich für ein freiwilliges Jahr, können sich das aber nicht immer leisten. Die Bundesregierung will das ändern.
Birgit Wilke
Mo, 27. Mai 2019, 12:49 Uhr
Thema: Jobstartboerse2019, Franziska Giffey
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Nach Giffeys Einschätzung könnte die Zahl der Freiwilligen größer sein, wenn die Rahmenbedingungen verbessert würden: Deshalb will sie in einem ersten Schritt die Zahl der Plätze erhöhen. 2019 soll es unter anderem beim Bundesfreiwilligendienst 5000 mehr Plätze geben, beim FÖJ 625. Zudem sollen die Bedingungen für Menschen mit Behinderungen verbessert werden, die ein solches Jahr ableisten wollen.
Darüber hinaus sollen die Freiwilligendienste flexibilisiert werden: Die starren Vorgaben eines Zeitraums von einem Jahr beim FSJ sollen gelockert werden. Das Konzept sieht vor, dass junge Menschen den Dienst auch in Teilzeit absolvieren können oder auch nur ein halbes Jahr.
Mittelfristig soll der Bund nach Vorstellungen Giffeys auch die finanziellen Bedingungen für einen Freiwilligendienst verbessern und ein bundesweit einheitliches Freiwilligengeld von 402 Euro zahlen. Zudem soll es Zuschüsse für ein Monatsticket im öffentlichen Nahverkehr geben. Derzeit variiert die Höhe, beträgt aber maximal 391 Euro.
Und auch Schüler mit anderen Schulabschlüssen sollen geworben werden; etwa dadurch, dass junge Menschen nach einem Jahr ein Zertifikat erhalten, das ihnen Pluspunkte bei einer Bewerbung für eine Arbeitsstelle oder im Studium bringen soll.
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