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"Freischein" für die RAG?

Bürger fühlen sich mit Ängsten allein gelassen / Bollacher: Die Abfuhr des Mülls stößt an Grenzen.  

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MURG. Für Jörg Robert, den Sprecher der Anwohner rund um das Murger RAG-Gelände, war die Gemeinderatssitzung am Montag "nichts als ein Freischein für die Firma RAG, so illegal weitermachen zu dürfen wie bisher". Bürgermeister Michael Schöke und der künftige Landrat Tilman Bollacher erklärten, die Zustände auf dem Firmenareal seien unhaltbar. Für Bollacher liegt das Problem im Mangel an Verbrennungskapazitäten. Er könne nicht versprechen, dass der Müll in wenigen Wochen beseitigt sei, versicherte aber: "Wir arbeiten daran."

Die Sitzung war so gut besucht, dass die Sitzplätze im Saal unter dem Rathausdach bei weitem nicht ausreichten. Als Rainer Stehle in der Fragestunde Bürgermeister Michael Schöke eine Liste mit 720 Unterschriften übergab, die die jüngst gegründete Bürgerinitiative gesammelt hatte, erklärte der Rathauschef, "dass Sie bei mir offene Türen ...

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