30-jähriges Bestehen

Freiburger ISE: "Katastrophen haben uns gerettet"

Einst belächelt, heute Vorzeigeeinrichtung mit globalem Renommee: In 30 Jahren hat sich das Freiburger Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme rasant entwickelt.  

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Zukunftstechnik Photovoltaik  | Foto: Michael Bamberger
Zukunftstechnik Photovoltaik Foto: Michael Bamberger
BZ: Herr Goetzberger, als Sie erste Pläne hegten, ein Solarinstitut zu gründen, hielten einige Kollegen Sie für verrückt...
Goetzberger: Viele sogar. Auf einer physikalischen Tagung nahm ein namhafter Kollege meine Frau zur Seite und fragte Sie, ob ich geistig noch in Ordnung sei. Man könne einen solchen Posten, wie ich ihn damals hatte – ich war Leiter am Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik in Freiburg – , doch nicht für die Solarenergie aufgeben.
BZ: Aber die Fraunhofer-Gesellschaft ließ sich auf Ihre Idee ein. Wie gelang der Start?
Goetzberger: Ich musste während meiner ganzen Amtszeit um die Anerkennung der Solarenergie kämpfen. Auch das Geld war knapp, denn Fraunhofer-Institute finanzieren sich immer zu mindestens einem Drittel durch ...

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