Täter kopieren PIN und Karte
Freiburger Geldautomat von Verbrecherbande manipuliert
Ein Plastikaufsatz, eine versteckte Kamera – und mehrere tausend Euro Schaden. Das ist die Bilanz eines Geldautomanten, der von Unbekannten manipuliert wurde. Über die genaue Höhe der Beute schweigen sich Bank und Polizei aus.
Mi, 26. Nov 2008, 12:35 Uhr
Freiburg
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"Skimming" ("abschöpfen") nennt sich der Betrug, bei dem die Daten der EC-Karten kopiert werden. Die Postbank-Filiale in der Habsburger Straße, wo der manipulierte Geldautomat stand, ist aber nicht das einzige Skimming-Opfer. Schon vor zwei Jahren wurde ein Automat der Sparkasse an der Rathausgasse manipuliert, an einem weiteren Automaten außerhalb der Hauptstelle an der Kaiser-Joseph-Straße funktionierte der Betrug nicht. "Skimming wird überall vorkommen", glaubt auch Volksbank-Pressesprecher Hans-Eckhard Homlicher. Und auch ein Sprecher der Deutschen Bank, die in Freiburg an vier Standorten Automaten hat, bestätigt derartige Betrugsfälle in Südbaden.
Für den Freiburger Peter M. – seinen Namen möchte der Geschädigte nicht in der Zeitung lesen – war es eine böse Überraschung, als er am Geldautomaten der Postbank an der Habsburgerstraße Geld abheben wollte und seine Karte eingezogen wurde. Das Konto, auf dem eigentlichen noch ausreichend Geld hätte sein müssen, war gesperrt. Peter M. wurde gebeten, sich in einer Schlange ...