Französische Patientin macht Sorgen
Thomas Karcher betreibt in Rheinau eine von drei verbliebenen Werften an Hoch- und Oberrhein / Die "Pasteur" ist sein Problemfall.
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RHEINAU. Gemächlich plätschern die Wellen an den Rumpf des alten Schiffes. Sie mögen nicht allzu stark sein, möchte man den Rhein bitten, denn allzu große Brecher könnten der "Pasteur" weiter zusetzen. Der Zahn der Zeit hat in Form von Rost ordentlich an dem 100 Jahre alten Dampfschiff genagt. "Da kann man nicht mehr viel machen", meint Thomas Karcher, der Besitzer der Werft in Rheinau, bei der das Schiff derzeit vor Anker liegt.
Bereits in der fünften Generation wird der Schiffsbaubetrieb von seiner Familie geleitet. Er kennt die Schwächen von alten Kähnen und weiß, wie man sie wieder flott kriegt. Bei der Pasteur schüttelt er aber den Kopf. Vorsichtig geht Karcher über das Deck der Pasteur, bleibt hier und da stehen, ...
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