FRAGEN SIE NUR!: Immer den einfachsten Weg
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Als der Blitzableiter erfunden wurde, habe es die Vorstellung gegeben, dass dieser die Blitzenergie frühzeitig anzieht und abführt, sagt Tobias Schätz, Professor für experimentelle Physik an der Universität Freiburg. Experimente zeigten tatsächlich, dass etwa eine Metallspitze Ströme über kleine Distanzen leichter abfließen lasse. Würde das auch bei einem Blitz passieren, könnte der sich – statt blitzschnell – über einen etwas längeren Zeitraum entladen und wäre damit quasi gar kein Blitz mehr. Bei einem echten Unwetter klappt das aber wohl nicht, weil Gewitterwolken zu weit entfernt vom Blitzableiter am Himmel hängen, sagt Schätz: "Wissenschaftlich ist die Frage noch nicht abschließend erforscht, aber man geht davon aus, dass der Blitzableiter nur Blitze ableitet, die ohnehin eingeschlagen wären." Diesen Blitzen bietet er einen sicheren Weg am Gebäude vorbei in die Erde. "Der Blitz sucht sich immer den einfachsten Weg", sagt Schätz. Damit das tatsächlich der Blitzableiter ist, muss der gut geerdet sein – und ausreichend dick: Sonst bringt der Blitz ihn zum Schmelzen.
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