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Fotos: Wärmebilder – wo heizt Freiburg zum Fenster raus?

Wie sieht’s aus mit dem Wärmeschutz bei markanten Gebäuden in Freiburg? Ein Rundgang mit der Wärmebildkamera durch die Stadt bringt markante Häuser zum Leuchten.

Das ist die Rückansicht des Alten Rathauses mit dem Treppenhausturm.
Das ist die Rückansicht des Alten Rathauses mit dem Treppenhausturm. Foto: Ingo Schneider
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Rot wird es an Fenstern in den Obergeschossen – hier zieht Wärme nach außen.   Die Außenhaut des Rathauses dichte nur bescheiden ab, wie sich an den vielen gelben und grünen Flächen ablesen lässt. An den Stellen der Mauer, an denen sich rot zeigt, vermutet der Thermografie-Experte Heizkörper. Schwachstellen gibt es  auch am Dach. Blau und damit ohne Außenwärme ist nur der Treppenhausturm, der allerdings wohl unbeheizt ist.
Rot wird es an Fenstern in den Obergeschossen – hier zieht Wärme nach außen. Die Außenhaut des Rathauses dichte nur bescheiden ab, wie sich an den vielen gelben und grünen Flächen ablesen lässt. An den Stellen der Mauer, an denen sich rot zeigt, vermutet der Thermografie-Experte Heizkörper. Schwachstellen gibt es auch am Dach. Blau und damit ohne Außenwärme ist nur der Treppenhausturm, der allerdings wohl unbeheizt ist. Foto: Pohlhaus
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Auch neuere Rathausgebäude wie das  an der Turmstraße schwächeln bei der Wärmedämmung. Auf allen Stockwerken wird buchstäblich durch die Fenster hinaus geheizt.
Auch neuere Rathausgebäude wie das an der Turmstraße schwächeln bei der Wärmedämmung. Auf allen Stockwerken wird buchstäblich durch die Fenster hinaus geheizt. Foto: Ingo Schneider
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Die Außenmauern wärmen sich auf – das Gebäude zeigt durchgehend gelb und grün: Damit wird die Außenwand  von innen so aufgeheizt, dass die  Temperaturen dort um rund fünf bis sieben Grad höher als die herrschenden Außentemperaturen sind. Also gibt’s auch an diesem Gebäude   Bedarf an Wärmedämmung.
Die Außenmauern wärmen sich auf – das Gebäude zeigt durchgehend gelb und grün: Damit wird die Außenwand von innen so aufgeheizt, dass die Temperaturen dort um rund fünf bis sieben Grad höher als die herrschenden Außentemperaturen sind. Also gibt’s auch an diesem Gebäude Bedarf an Wärmedämmung. Foto: Pohlhaus
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Stadthalle (UB1): Hier sieht der Thermograf rot! Die Ersatz-Universtitätsbibliothek in der 55 Jahre alten Stadthalle ist bei unserem Test die Energieschleuder Nummer eins.
Stadthalle (UB1): Hier sieht der Thermograf rot! Die Ersatz-Universtitätsbibliothek in der 55 Jahre alten Stadthalle ist bei unserem Test die Energieschleuder Nummer eins. Foto: Ingo Schneider
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Vor allem an den Glasflächen zeigen sich enorme Wärmeverluste. „Wahrscheinlich ist hier noch die originale Fensterverglasung von 1955 drin“, mutmaßt Jörg Pohlhaus, als er auf das Ergebnis schaut. Und: Das Gebäude habe Risse, die  durch die Mauern hindurch gehen. Auch deshalb  zieht Wärme nach außen.
Vor allem an den Glasflächen zeigen sich enorme Wärmeverluste. „Wahrscheinlich ist hier noch die originale Fensterverglasung von 1955 drin“, mutmaßt Jörg Pohlhaus, als er auf das Ergebnis schaut. Und: Das Gebäude habe Risse, die durch die Mauern hindurch gehen. Auch deshalb zieht Wärme nach außen. Foto: Pohlhaus
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Am Messplatz: Sozusagen das  thermografische Gegenteil der Alten Stadthalle findet sich direkt gegenüber:  Das neue, erst fünf Jahre alte Wohnquartier am Alten Messplatz zeigt, wie gut neuere Wohnungen gegen Wärmeverlust geschützt werden können.
Am Messplatz: Sozusagen das thermografische Gegenteil der Alten Stadthalle findet sich direkt gegenüber: Das neue, erst fünf Jahre alte Wohnquartier am Alten Messplatz zeigt, wie gut neuere Wohnungen gegen Wärmeverlust geschützt werden können. Foto: Ingo Schneider
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Null Wärmeverlust an den Außenmauern, auch die Fenster halten dicht –  wo es dann doch rot ist,   ist ein Fenster gekippt, sagt unser Experte Jörg Pohlhaus. Klimatechnisch jedenfalls kann dieses Wohnquartier als  vorbildlich angesehen werden.
Null Wärmeverlust an den Außenmauern, auch die Fenster halten dicht – wo es dann doch rot ist, ist ein Fenster gekippt, sagt unser Experte Jörg Pohlhaus. Klimatechnisch jedenfalls kann dieses Wohnquartier als vorbildlich angesehen werden. Foto: Pohlhaus
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Der Hauptsitz des Energieversorgers Badenova im Industriegebiet Nord an der Tullastraße.
Der Hauptsitz des Energieversorgers Badenova im Industriegebiet Nord an der Tullastraße. Foto: Ingo Schneider
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Es gibt auch hier deutliche Wärmeverluste. Zu erkennen an den roten Umrahmungen um die Fenster. Und am Sockel des Gebäudes geht mächtig Energie nach außen.
Es gibt auch hier deutliche Wärmeverluste. Zu erkennen an den roten Umrahmungen um die Fenster. Und am Sockel des Gebäudes geht mächtig Energie nach außen. Foto: Pohlhaus
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Die BZ-Stadtgeschäftsstelle und der Sitz der Stadtredaktion  im Ruckmich-Haus an der Bertoldstraße müssen ebenfalls mit viel rot, grün und gelb kämpfen – also den Farben, die für den Thermografen einen ordentlichen Wärmeverlust dokumentieren.
Die BZ-Stadtgeschäftsstelle und der Sitz der Stadtredaktion im Ruckmich-Haus an der Bertoldstraße müssen ebenfalls mit viel rot, grün und gelb kämpfen – also den Farben, die für den Thermografen einen ordentlichen Wärmeverlust dokumentieren. Foto: Ingo Schneider
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Viel Wärme nach außen strömt an den Schaufenstern im Erdgeschoss. Auch direkt darunter ist es tiefrot. Direkt hinter dem Mauersockel sitzen Heizkörper, die wegen der nicht wärmeresistenten Außenmauer die Bertoldstraße mitbeheizen.
Viel Wärme nach außen strömt an den Schaufenstern im Erdgeschoss. Auch direkt darunter ist es tiefrot. Direkt hinter dem Mauersockel sitzen Heizkörper, die wegen der nicht wärmeresistenten Außenmauer die Bertoldstraße mitbeheizen. Foto: Pohlhaus
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Noch ein Altstadt-Altbauensemble mit Schwachstellen in Sachen Wärmedämmung: der Bursengang an der Bertoldstraße. Vor allem durch die Schaufenster des Ladens im Erdgeschoss strömt massiv Wärme hinaus auf die Bertoldstraße.
Noch ein Altstadt-Altbauensemble mit Schwachstellen in Sachen Wärmedämmung: der Bursengang an der Bertoldstraße. Vor allem durch die Schaufenster des Ladens im Erdgeschoss strömt massiv Wärme hinaus auf die Bertoldstraße. Foto: Ingo Schneider
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Auch die Außenmauern im ersten Obergeschoss sind schlecht gedämmt, etwas besser sieht es eine Etage darüber aus. Allerdings: Zwischen Fenstern und Fensterrahmen strömt auch hier Wärme ins Freie. Und ganz oben auf dem Dach zwischen den Gebäuden versteckt sich eine weitere Schwachstelle.
Auch die Außenmauern im ersten Obergeschoss sind schlecht gedämmt, etwas besser sieht es eine Etage darüber aus. Allerdings: Zwischen Fenstern und Fensterrahmen strömt auch hier Wärme ins Freie. Und ganz oben auf dem Dach zwischen den Gebäuden versteckt sich eine weitere Schwachstelle. Foto: Pohlhaus
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Jörg Pohlhaus mit der Thermografie-Kamera
Jörg Pohlhaus mit der Thermografie-Kamera Foto: Ingo Schneider
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Das Alte Rathaus vom Innenhof gesehen.
Das Alte Rathaus vom Innenhof gesehen. Foto: Pohlhaus
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Die Thermografie-Kamera
Die Thermografie-Kamera Foto: Ingo Schneider
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Ressort: Freiburg

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