Fotos: "Irgendwann kriegen wir dann noch ein Liebesministerium"
Winfried Kretschmann hat sich am politischen Aschermittwoch am Heimatministerium abgearbeitet. Auch sonst waren die Probleme in der SPD und die qualvolle Regierungsbildung in Berlin
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Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ist nach eigenen Angaben gespannt auf die geplante Erweiterung des künftigen Bundesinnenministeriums um den Bereich Heimat. Man frage sich jedoch: „Was macht das?“, sagte er beim politischen Aschermittwoch der baden-württembergischen Grünen in Biberach. Foto: dpa
„Jetzt warten wir mal ab. Aber es klingt mir schon ein bisschen nach Polit-Kitsch.“ Heimat sei nicht etwas, das Politik machen könne, sagte Kretschmann. „Das geht einfach nicht. Irgendwann kriegen wir dann noch ein Liebesministerium. Heimat, das machen Sie. Heimat, das macht jeder von uns, in dem er so lebt, wie er lebt.“ Foto: dpa
Grünen-Bundesvorsitzende Robert Habeck sagte in Landshut süffisant über die CSU: „Jetzt haben sie vielleicht ihr Ziel erreicht: ein Heimatministerium in Berlin. Und Horst Seehofer wird dahin abgeschoben. So fühlt es sich an, wenn man abgeschoben wird.“ Foto: dpa
Der Ausstieg von Christian Lindner (FDP) aus den Jamaika-Verhandlungen hat dem Grünen-Politiker Cem Özedmir ein Autoritätsproblem mit seinem Sohn beschert.„Wenn ich meinen Sohn bitte, dass er endlich mal seine Hausaufgaben macht - wisst Ihr, was er dann zu mir sagt? Lieber keine Hausaufgaben machen, als die Hausaufgaben falsch zu machen.“ Foto: dpa
Hubert Aiwanger, Landes- und Bundesvorsitzender der Freien Wähler, in Deggendorf über das Personal der großen Koalition unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): „Das ist ein Invalidenkabinett von politisch Fußkranken, angeführt von dieser Heimsuchung aus dem Osten.“ Foto: dpa
Landtagsfraktionschef Hans-Ulrich Rülke: „In der CDU sind die Narren los, die merken gar nicht, das Aschermittwoch ist, die machen einfach weiter. Das CDU-Motiv ist eben, irgendwie mit Mutti (Angela Merkel) weiterregieren, besser als gar nicht zu regieren.“ Foto: dpa
CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer spottete über die SPD-Personalquerelen: „Klar ist nach nur einem Jahr: Es hat sich ausgeschulzt. [...] Der Sozi ist eigentlich grundsätzlich nicht dumm. Er hat nur viel Pech beim Nachdenken.“ Foto: dpa
AfD-Bundesvorsitzender Jörg Meuthen in Osterhofen: „Die heutigen Sozen, das war in früheren Zeiten einmal anders, haben weniger Rückgrat als ein rotes Gummibärchen!“ Foto: dpa
Die bayerische SPD-Landeschefin und stellvertretende Bundesvorsitzende Natascha Kohnen räumte ein: „Ja, unsere Partei ist anstrengend, aber sie ist vor allem aktiv und lebendig - und darauf können wir stolz sein.“ Foto: dpa
Kommissarischer SPD-Chef Olaf Scholz: „Man muss sich nur die Diskussionen in der CDU anschauen um zu wissen, dass wir es wohl irgendwie richtig hinbekommen haben.“ Foto: dpa
Finanzstaatssekretär Jens Spahn (CDU): „Wir wollen die AfD überflüssig machen.“ Foto: dpa
FDP-Chef Christian Lindner beim politischen Aschermittwoch in Dingolfing: „Ich beobachte bei Markus Söder eine Veränderung seit einigen Jahren - die kann man feststellen an seinen Faschingskostümierungen: Der war mal Shrek, dann ist er als Edmund Stoiber aufgetreten und neuerdings verkleidet er sich nur noch als Monarch.“ Foto: dpa
Und über Kanzlerin Angela Merkel: „Sprechen wir es offen es: Nach zwölf Jahren ist auch die Methode Merkel an ein Ende gekommen.“ Foto: dpa
Designierter Ministerpräsident Markus Söder, CSU: „Wir sind für die bürgerliche Mitte da. Aber wir wollen auch die demokratische Rechte wieder bei uns vereinen“, sagt er und ruft in die Halle: „Die AfD ist eben keine Ersatz-Union, sie ist nicht bürgerlich.“ Foto: dpa
Er plädierte dafür, die christliche Prägung Bayerns in der Landesverfassung zu verankern und in allen staatlichen Gebäuden Kreuze aufzuhängen: „Ich möchte, dass wir uns mehr bekennen zu den Symbolen, die uns ausmachen.“ Foto: dpa
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