Fotos: Ende der Ära Joachim Löw – Ein Rückblick auf 17 Jahre als (Co-)Bundestrainer
Was gegen Ungarn noch knapp abgewendet werden konnte, ist nach dem 0:2 im EM-Achtelfinale gegen England besiegelt. Es wird keine Länderspiele mit Joachim Löw an der Seitenlinie mehr geben. Wir blicken zurück.
Der Moment nach dem EM-K.O.: Joachim Löw ist nach dem 0:2 gegen England im Gespräch mit der ARD erkennbar gerührt. Sein 198 Länderspiel war sein letztes. Der 61-Jährige aus Schönau im Schwarzwald wird fortan nicht mehr Trainer der deutschen Nationalelf sein. Foto: Christian Charisius (dpa)
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2006 beim Sommermärchen war es noch Jürgen Klinsmann, der im Fokus der Öffentlichkeit stand. Bei der WM im eigenen Land elektrisierte das DFB-Team ein ganzes Land. Löw wurde als Co-Trainer bereits damals ein hoher Anteil zugerechnet. Nach der WM wird er zum Chef befördert. Foto: Action Pictures (imago)
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Joachim Löw (l) unterzeichnet seinen Vertrag als Bundestrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, der DFB-Präsident Theo Zwanziger schaut zufrieden zu. Foto: DPA Deutsche Presse-Agentur GmbH
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Zu Beginn seiner Amtszeit wird viel gelacht: Löw gewinnt seine ersten fünf Länderspiele allesamt. Das erste am 16. August 2006 mit 3:0 gegen Schweden. Foto: DPA Deutsche Presse-Agentur GmbH
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Der erste kleinere Rückschlag und das erste sieglose Spiel folgt am 15. November 2006. Auf Zypern heißt es nach 90 Minuten in der EM-Qualifikation 1:1. Die erste Niederlage der Ära Löw setzt es 2007 in einem Testspiel gegen Dänemark (0:1) Foto: DPA Deutsche Presse-Agentur GmbH
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Die Sehnsucht nach einem Titel wurde auch 2008 nicht gestillt. Deutschland unterliegt nach einem tollen Turnier Spanien im Finale mit 0:1. Joachim Löw genießt in Deutschland zu diesem flächendeckend Zeitpunkt höchste Anerkennung. Foto: MARKUS GILLIAR (AFP)
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Der Bundes-Jogi im Trikot der Nationalmannschaft für die WM 2010 in Südafrika. Das deutsche Team schafft den Sprung ins Halbfinale (0:1 gegen Spanien) schlägt zuvor England (4:1) und Argentinien (4:0) mit begeisterndem Fußball. Am Ende steht Rang drei. Foto: dpa
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Auch 2012 soll es noch nicht zum Titel reichen. Im Halbfinale gegen Italien ist Schluss. Ein Doppelpack von Mario Balotelli zerstört die Hoffnungen auf den ersten großen Titel unter Löw. Dieser soll jedoch wenig später folgen... Foto: Kay Nietfeld
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Der WM-Titel 2014 und der Moment des größten Triumphes. Mit Sonnenbrille und Dauergrinsen präsentiert Löw (Bildmitte) den WM-Pokal. Rechts im Bild sein damaliger Co-Trainer und jetziger Nachfolger Hansi Flick. Foto: Markus Gilliar (dpa)
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Weltmeistertrainer Joachim Löw: Er betreute die Nationalmannschaft über 15 Jahre bei drei Weltmeisterschaften (2010, 2014, 2018), vier Europameisterschaften (2008, 2012, 2016, 2020) sowie beim Confed Cup 2017 und ist der Bundestrainer mit den meisten Spielen (198). Foto: Patrick Seeger (dpa)
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Bastian Schweinsteiger umarmt nach dem gewonnenen Finale der Fußball-WM zwischen Deutschland und Argentinien Bundestrainer Joachim Löw. Die goldene deutsche Generation hat soeben den vierten Titel nach 1954, 1974 und 1990 erkämpft. Foto: Andreas Gebert (dpa)
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2016 soll der EM-Titel folgen. Deutschland zieht ins Halbfinale ein, bezwingt zuvor unter anderem Angstgegner Italien im Elfmeterschießen. Gegen Frankreich reicht es im Halbfinale jedoch nicht. Das 0:2 am 7. Juli 2016 ist Löws letztes EM-Halbfinale. Foto: Peter Kneffel
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2018 folgt die große Leere. Die deutsche Mannschaft scheitert krachend in einer mehr als machbaren Vorrundengruppe mit Mexiko, Schweden und Südkorea. Das Team wirkt überspielt und Löws Ideen greifen nicht. Doch der Bundestrainer wird intern gestärkt und bleibt im Amt. Foto: Federico Gambarini (dpa)
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Herzogenaurach 2021: Löw stimmt sich mit seinem Team auf sein letztes großes Turnier ein. In einer Hammergruppe mit Portugal, Frankreich und Ungarn befürchten viele ein frühes Aus. Foto: Federico Gambarini (dpa)
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Ursächlich für die Skepsis im Land sind katastrophale Auftritte wie beim 0:6 in der Nations League (17. November 2020) gegen Spanien oder dem 1:2 gegen Nordmazedonien in der WM-Qualifikation Ende März 2021. Foto: Andy Rain (dpa)
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Die Ausbootung des Trios Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng nach der WM 2018 sorgte fast ausnahmslos für Unverständnis. Vor der EM 2020 ruderte Löw zurück und nominierte Hummels und Müller erstmals wieder. Beide hatten fortan wieder Schlüsselrollen im Team inne. Foto: FRANK AUGSTEIN (AFP)
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15 Jahre Chefcoach und die Delle der Erfolgsbilanz kam am Ende. Denn zuletzt stockte der Motor doch gewaltig. Nach dem Pleiten-, Pech- und Pannenjahr 2018 kam die Löw-Elf nicht mehr so richtig in Schwung. Auch im EM-Jahr 2021 wurden nur vier der neun Spiele gewonnen. Foto: dpa-infografik GmbH (dpa)
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113 Spieler gaben unter Joachim Löw ihr Debüt in der Nationalmannschaft. Der letzte war am 25. März 2021 Jamal Musiala. Foto: Matthew Childs (dpa)
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Trost vom gegnerischen Coach nach dem letzten Spiel als DFB-Trainer: Gareth Southgate (links) fand spät auch seine persönliche Revanche mit der deutschen Elf. 1996 hatte er im EM-Halbfinale gegen Deutschland den entscheidenden Elfmeter verschossen. Foto: John Sibley (dpa)
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Am Ende waren die Koffer schnell gepackt: Joachim Löw in der Nacht nach dem 0:2 in Wembley. Der 29. Juni 2021 war der Tag seines 198. und letzten Länderspiels. Neue Pläne hat der nach 15 Jahren scheidende DFB-Chefcoach noch nicht. Foto: Daniel Karmann (dpa)
