Fotos: Das sind die bisherigen SC-Torschützen im Europapokal

Zwei Vladimirs, zwei Levans und zehn weitere Spieler haben bislang für den SC Freiburg im Europapokal getroffen. Die illustre Runde ist voll mit echten SC-Legenden – einer traf gleich doppelt.  

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Das allererste europäische Tor für den Sport-Club erzielte kein geringerer als Jens Todt. Er traf bei der 1:2-Niederlage gegen Slavia Prag in der Saison 1995/96. Für den SC absolvierte er von 1991 bis 1996 180 Spiele und erzielte 35 Tore, ehe er zu Werder Bremen wechselte. Hier zu sehen beim Torjubel mit Maximilian Heidenreich.
Das allererste europäische Tor für den Sport-Club erzielte kein geringerer als Jens Todt. Er traf bei der 1:2-Niederlage gegen Slavia Prag in der Saison 1995/96. Für den SC absolvierte er von 1991 bis 1996 180 Spiele und erzielte 35 Tore, ehe er zu Werder Bremen wechselte. Hier zu sehen beim Torjubel mit Maximilian Heidenreich. Foto: Michael Heuberger
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Soumalia Coulibaly traf bei der zweiten Europapokal-Qualifikation des SC in der Saison 2001/02. Mit einem Luftsprung bejubelte er seinen Führungstreffer zum 1:0 beim 2:1-Heimsieg gegen SK Matador Puchov. Im Hintergrund ist Levan Tskitischvilli zu sehen.  Von 2000 bis 2007 spielte Coulibaly 234-mal im SC-Dress und schoss 43 Tore. In Gladbach und beim FSV Frankfurt konnte er nicht an seine Zeiten beim Sport-Club anschließen.
Soumalia Coulibaly traf bei der zweiten Europapokal-Qualifikation des SC in der Saison 2001/02. Mit einem Luftsprung bejubelte er seinen Führungstreffer zum 1:0 beim 2:1-Heimsieg gegen SK Matador Puchov. Im Hintergrund ist Levan Tskitischvilli zu sehen. Von 2000 bis 2007 spielte Coulibaly 234-mal im SC-Dress und schoss 43 Tore. In Gladbach und beim FSV Frankfurt konnte er nicht an seine Zeiten beim Sport-Club anschließen. Foto: dpa
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Das zweite Tor in diesem Spiel erzielte Ibrahim Tanko (hier ein Bild aus dem Hinspiel am 11. September 2001). Tanko kam 2001 aus Dortmund zum SC und spielte 122-mal für die Weiß-Roten. Anschließend war er Co-Trainer beim SC und ist seit 2018 Trainer der ghanaischen U23-Nationalmannschaft.
Das zweite Tor in diesem Spiel erzielte Ibrahim Tanko (hier ein Bild aus dem Hinspiel am 11. September 2001). Tanko kam 2001 aus Dortmund zum SC und spielte 122-mal für die Weiß-Roten. Anschließend war er Co-Trainer beim SC und ist seit 2018 Trainer der ghanaischen U23-Nationalmannschaft. Foto: Pavel Neubauer
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Der erste „Vili“ in der Liste ist Levan Tskitishvili, der ebenfalls in der Saison 2001/02 sein Tor erzielte. In der 2. Runde gewann der Sport-Club auswärts beim FC St. Gallen mit 4:1. Nach fünf erfolgreichen Jahren in seiner Heimatstadt Tiflis wechselte Tskitishvili 1998 zum SC und blieb bis 2005. Auch er erlebte seine größte Zeit beim Sport-Club, wo er 160 Spiele machte. 2006 wurde „Zkito“ in Georgien Fußballer des Jahres.
Der erste „Vili“ in der Liste ist Levan Tskitishvili, der ebenfalls in der Saison 2001/02 sein Tor erzielte. In der 2. Runde gewann der Sport-Club auswärts beim FC St. Gallen mit 4:1. Nach fünf erfolgreichen Jahren in seiner Heimatstadt Tiflis wechselte Tskitishvili 1998 zum SC und blieb bis 2005. Auch er erlebte seine größte Zeit beim Sport-Club, wo er 160 Spiele machte. 2006 wurde „Zkito“ in Georgien Fußballer des Jahres. Foto: Michael Heuberger
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Den zweiten Treffer dieser Partie markierte Adel Sellimi, hier im Dreikampf mit zwei Schweizern. Ehe der Tunesier 1999 für drei Jahre nach Freiburg kam, spielte er bereits zwei Saisons für den FC Nantes, den jetzigen Gegner des Sport-Clubs. Auch Sellimi packte die Schwelle von 100 Spielen für den SC, er stand 124-mal für die Münsterstädter auf dem Platz und erzielte dabei beachtliche 30 Tore.
Den zweiten Treffer dieser Partie markierte Adel Sellimi, hier im Dreikampf mit zwei Schweizern. Ehe der Tunesier 1999 für drei Jahre nach Freiburg kam, spielte er bereits zwei Saisons für den FC Nantes, den jetzigen Gegner des Sport-Clubs. Auch Sellimi packte die Schwelle von 100 Spielen für den SC, er stand 124-mal für die Münsterstädter auf dem Platz und erzielte dabei beachtliche 30 Tore. Foto: Rolf Haid
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Ebenfalls beim 4:1-Auswärtssieg in St. Gallen traf Vladimir But. Der Russe kam 2000 an die Schwarzwaldstraße und spielte zwei starke Saisons, ehe seine Leistung einbrach. 2008, am Ende seiner Karriere, gründete er einen Buchverlag in Hannover, um russische Literatur zu vertreiben.
Ebenfalls beim 4:1-Auswärtssieg in St. Gallen traf Vladimir But. Der Russe kam 2000 an die Schwarzwaldstraße und spielte zwei starke Saisons, ehe seine Leistung einbrach. 2008, am Ende seiner Karriere, gründete er einen Buchverlag in Hannover, um russische Literatur zu vertreiben. Foto: dpa
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Den Schlusspunkt der Partie in der Schweiz setzte Sebastian Kehl. Als einziger SC-Spieler traf er im Europapokal doppelt: Beim 2:2 zuhause gegen Feyenoord Rotterdam. Kehl kam 2000 von Hannover zum SC in die Bundesliga, entwickelte sich zum Nationalspieler und wurde in der Winterpause 2001/02 nach Dortmund. Dort wurde er zur Vereinslegende und ist noch heute dort als Funktionär tätig.
Den Schlusspunkt der Partie in der Schweiz setzte Sebastian Kehl. Als einziger SC-Spieler traf er im Europapokal doppelt: Beim 2:2 zuhause gegen Feyenoord Rotterdam. Kehl kam 2000 von Hannover zum SC in die Bundesliga, entwickelte sich zum Nationalspieler und wurde in der Winterpause 2001/02 nach Dortmund. Dort wurde er zur Vereinslegende und ist noch heute dort als Funktionär tätig. Foto: Rolf Haid
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Ebenfalls getroffen gegen Feyenoord hat damals Levan Kobiashvili. Er kam 1998 zum Sport-Club, absolvierte 185 Spiele und traf 36-mal. Anschließend hatte er sechs weitere erfolgreiche Jahre bei Schalke 04 und spielte für vier Jahre bei Hertha BSC. Kobiashvili ist seit 2015 der Präsident des Georgischen Fußballverbands. Hier jubelt er mit den beiden weiteren SC-Europapokal-Torschützen Levan Tskitishvili und Soumaila Coulibaly.
Ebenfalls getroffen gegen Feyenoord hat damals Levan Kobiashvili. Er kam 1998 zum Sport-Club, absolvierte 185 Spiele und traf 36-mal. Anschließend hatte er sechs weitere erfolgreiche Jahre bei Schalke 04 und spielte für vier Jahre bei Hertha BSC. Kobiashvili ist seit 2015 der Präsident des Georgischen Fußballverbands. Hier jubelt er mit den beiden weiteren SC-Europapokal-Torschützen Levan Tskitishvili und Soumaila Coulibaly. Foto: heuberger
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„Unser Capitano schmeißt sich gern‘ mal in den Dreck. Morgens isst er Müsli, abends geht er früh ins Bett. Oh Julian Schuster, du alter Gauner, schieß noch ein Toooor!“ Schuster ist der lebende Beweis für die badisch-schwäbische Freundschaft. 2008 kam er vom VfB Stuttgart an die Dreisam und trug für zehn Jahre das Trikot mit dem Greif. Seinen Europapokaltreffer erzielte er 2013 beim 2:2 zuhause gegen Liberec. 242-mal spielte er für den SC, ab 2012 sogar als Kapitän. Auch nach der Karriere ist der Mittelfeldregisseur beim Sport-Club als Verbindungstrainer zwischen erster und zweiter Mannschaft tätig und auch gerne einmal im Fanblock dabei, so etwa beim DFB-Pokalhalbfinale 2022 in Hamburg.
„Unser Capitano schmeißt sich gern‘ mal in den Dreck. Morgens isst er Müsli, abends geht er früh ins Bett. Oh Julian Schuster, du alter Gauner, schieß noch ein Toooor!“ Schuster ist der lebende Beweis für die badisch-schwäbische Freundschaft. 2008 kam er vom VfB Stuttgart an die Dreisam und trug für zehn Jahre das Trikot mit dem Greif. Seinen Europapokaltreffer erzielte er 2013 beim 2:2 zuhause gegen Liberec. 242-mal spielte er für den SC, ab 2012 sogar als Kapitän. Auch nach der Karriere ist der Mittelfeldregisseur beim Sport-Club als Verbindungstrainer zwischen erster und zweiter Mannschaft tätig und auch gerne einmal im Fanblock dabei, so etwa beim DFB-Pokalhalbfinale 2022 in Hamburg. Foto: Michael Heuberger
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Das zweite Tor des 2:2 gegen Liberec erzielte Admir Mehmedi. Das Wappen des SC küsste er jedoch etwas voreilig. Zwar traf er 16-mal in 60 Spielen für den Sport-Club, nach dem Abstieg 2015 wechselte er jedoch nach Leverkusen. Dort und in Wolfsburg konnte er nie an die erfolgreiche Freiburger Zeit anknüpfen, mittlerweile spielt er bei Antalyaspor.
Das zweite Tor des 2:2 gegen Liberec erzielte Admir Mehmedi. Das Wappen des SC küsste er jedoch etwas voreilig. Zwar traf er 16-mal in 60 Spielen für den Sport-Club, nach dem Abstieg 2015 wechselte er jedoch nach Leverkusen. Dort und in Wolfsburg konnte er nie an die erfolgreiche Freiburger Zeit anknüpfen, mittlerweile spielt er bei Antalyaspor. Foto: Achim Keller
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In der gleichen Zeit spielte auch Vladimir Darida für den Sport-Club. Sein Europapokaltor schoss er 2013 beim 1:1 zuhause gegen Estoril Praia. In 61 Spielen drückte er dem Freiburger Spiel seinen Stempel auf, seitdem spielt Darida bei Hertha BSC. Der Mittelfeldspieler hält den Rekord für die höchste Laufleistung in einem Bundesligaspiel (14,65 km).
In der gleichen Zeit spielte auch Vladimir Darida für den Sport-Club. Sein Europapokaltor schoss er 2013 beim 1:1 zuhause gegen Estoril Praia. In 61 Spielen drückte er dem Freiburger Spiel seinen Stempel auf, seitdem spielt Darida bei Hertha BSC. Der Mittelfeldspieler hält den Rekord für die höchste Laufleistung in einem Bundesligaspiel (14,65 km). Foto: Michael Heuberger
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Ein Spieler, dessen Gesicht die meisten Freiburger kennen sollten. Matthias Ginter wird hier von SC-Legende Pavel Krmas gefeiert, nachdem er das 1:0 beim 2:1-Sieg in Liberec erzielte. Ginter spielte seit 2005 in der SC-Jugend und wechselte 2014 nach zwei Profijahren nach Dortmund. Bereits beim Sport-Club wurde er zum Nationalspieler, wechselte dann 2017 zu Mönchengladbach, wo er 179 Spiele absolvierte. Seit dieser Saison spielt der „Marcher Junge“ wieder in der Dreisamstadt und Freiburg wieder „ginternational“.
Ein Spieler, dessen Gesicht die meisten Freiburger kennen sollten. Matthias Ginter wird hier von SC-Legende Pavel Krmas gefeiert, nachdem er das 1:0 beim 2:1-Sieg in Liberec erzielte. Ginter spielte seit 2005 in der SC-Jugend und wechselte 2014 nach zwei Profijahren nach Dortmund. Bereits beim Sport-Club wurde er zum Nationalspieler, wechselte dann 2017 zu Mönchengladbach, wo er 179 Spiele absolvierte. Seit dieser Saison spielt der „Marcher Junge“ wieder in der Dreisamstadt und Freiburg wieder „ginternational“. Foto: Michael Heuberger
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Den zweiten Treffer in Liberec 2013 schoss Francis Coquelin. Der Franzose war ein Jahr von Arsenal an den Sport-Club ausgeliehen, letztlich aber einer der Kategorie „SC-Missverständnisse“. Zurück in London und dann beim FC Valencia drehte er deutlich mehr auf. Zuletzt war er mit Villarreal im Halbfinale der Champions League 2021/22 auf großer Bühne zu sehen.
Den zweiten Treffer in Liberec 2013 schoss Francis Coquelin. Der Franzose war ein Jahr von Arsenal an den Sport-Club ausgeliehen, letztlich aber einer der Kategorie „SC-Missverständnisse“. Zurück in London und dann beim FC Valencia drehte er deutlich mehr auf. Zuletzt war er mit Villarreal im Halbfinale der Champions League 2021/22 auf großer Bühne zu sehen. Foto: MICHAL CIZEK
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Eine Torschützenliste des Sport-Clubs wäre eindeutig unvollständig ohne den Namen Nils Petersen. Im Qualifikationsspiel 2017 gegen NK Domzale traf er zum 1:0-Heimsieg, verschoss im selben Spiel aber auch einen Elfmeter. Nach einer 0:2-Niederlage im Rückspiel schied der SC aus. Als schon recht großer Name in der Winterpause 2014/15 nach Freiburg gekommen, schoss er sich direkt im ersten Spiel mit einem Joker-Hattrick in die Herzen der SC-Fans. Sieben Jahre später hat er 244 Spiele für den Sport-Club auf dem Buckel und dabei 102 Tore erzielt. Damit ist er der Rekordtorschütze des SC.
Eine Torschützenliste des Sport-Clubs wäre eindeutig unvollständig ohne den Namen Nils Petersen. Im Qualifikationsspiel 2017 gegen NK Domzale traf er zum 1:0-Heimsieg, verschoss im selben Spiel aber auch einen Elfmeter. Nach einer 0:2-Niederlage im Rückspiel schied der SC aus. Als schon recht großer Name in der Winterpause 2014/15 nach Freiburg gekommen, schoss er sich direkt im ersten Spiel mit einem Joker-Hattrick in die Herzen der SC-Fans. Sieben Jahre später hat er 244 Spiele für den Sport-Club auf dem Buckel und dabei 102 Tore erzielt. Damit ist er der Rekordtorschütze des SC. Foto: Michael Heuberger
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