Forschung zu Musikern im Internierungslager Gurs: "Ein Akt geistigen Widerstands"
Etwa 130 Musikerinnen und Musiker waren in der NS-Zeit im Internierungslager Gurs inhaftiert. Die Pianistin Mélina Burlaud erforscht ihre Geschichte – und will deren Musik dem Vergessen entreißen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
BZ: Frau Burlaud, Sie schreiben Ihre Doktorarbeit über Musik im NS-Internierungslager Gurs und spielen Konzerte mit dort entstandenen Kompositionen. Wie ist die Forschungslage zu dem Thema?
Es wurde schon zu Kunst und Literatur in Gurs geforscht, aber noch nicht zur Musik. Weil es vor Ort nur Verwaltungsakten gibt, habe ich in Archiven in Deutschland, Österreich, Spanien und den USA gesucht und bin Quellen und Hinweisen von Nachfahren, aus Briefen ...