Automaten

Flipper: Ein Spiel wandert von Kneipen in Hobbykeller

Der Flipperautomat hat seine populärsten Tage hinter sich. Liebhaber in der Regio interessieren sich aber immer noch für das Spiel mit der Stahlkugel. Einige von ihnen restaurieren alte Flipper.  

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Stoppen, zielen, schießen   | Foto: Bloedner/Young (Fotolia)/dpa
Stoppen, zielen, schießen Foto: Bloedner/Young (Fotolia)/dpa
Vor nun schon 35 Jahren trällerte der blond gelockte Bernhard Brink in seinem Song "Frei und abgebrannt": "Ich war fast pleite, ein Drink war noch drin, ich ging hinein. Drüben am Flipper stand sie, steckte den letzten Groschen rein. An meinem Bier hielten wir zwei uns fest – fast die ganze Nacht." Brink, inzwischen 61, ist anscheinend immer noch auf keinem grünen Zweig und tingelt für seine kleine, eingeschworene Fangemeinde durch Möbelhäuser, Bierzelte und Mehrzweckhallen durch die Provinz. Und auch der Flipperautomat, der hier besungen wird, hat seine besten Tage lange hinter sich.
1979, als es Brinks flotter Schlager auf Platz 24 der deutschen Charts schafft, gilt weltweit als das Jahr mit der höchsten Flipperdichte. Allein in Deutschland werden 40 000 Flipper neu gekauft, 200 000 sind öffentlich aufgestellt. In privaten spießbürgerlichen Partykellern gehört die Stahlkugel dazu wie Holzvertäfelung, Hawaiitoast und Erdbeerbowle – und wenn ...

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Schlagworte: Heribert Eiden, Bernhard Brink, Tommy Latino

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