Zwei Neuenburger Familien dürfen im Rhein mit Netzen und Reusen fischen. Das Recht dazu verleiht ihnen die Stadt, so wie es ein König vor über 700 Jahren festgelegt hat.
Urgroßvater Hermann Anlicker verdiente mit dem Fischfang im Rhein noch Geld. Außerdem gehörte er in der Nachkriegszeit zum Elferrat der Neuenburger Narrenzunft. Ein halbes Jahrhundert später schlüpften Tobias und Stefan Anlicker, gerade einmal 15 und zwölf Jahre alt, in seine Fußstapfen. Als "Fischer vum Rhii" sammelten sie mit Gesang und Handorgel erste Bühnenerfahrungen beim närrischen Zunftabend. Das Stadthaus tobte. Heuer sind die beiden wirklich in die Fußstapfen ihres Urgroßvaters ...