Finanzielle Unterstützung für Sportverein nach Unwetter
Im Mai beschädigte ein Unwetter den Kunstrasenplatz und die Tartanbahn des SV Gottenheim. Für die Reparatur gibt es nun finanzielle Unterstützung von der Gemeinde.
So ein Unwetter-Ereignis und der damit verbundene Schaden seien aber nicht vorhersehbar gewesen, meinte der Bürgermeister. Somit bedeuteten die außerplanmäßigen Zuschüsse eine faire Lastenverteilung. Mitte Mai war über Teilen von Gottenheim ein Unwetter mit Starkregen und Hagel niedergegangen, blickte Riesterer zurück. Besonders betroffen seien das Baugebiet Au und das angrenzende Sportgelände gewesen. Der Starkregen habe den Sand und hauptsächlich das Granulat, das in den Kunstrasenplatz eingearbeitet sei, ausgeschwemmt. Außerdem sei die Kampfbahn C, die Tartan-Laufbahn um den Rasenplatz, durch den Starkregen beschädigt worden. Das viele Wasser habe den Belag angehoben, informierte der stellvertretende Vereinsvorsitzende Frank Schneider, und beim Absinken seien Risse entstanden. Diese würden sich bei Frost weiter vergrößern und die Laufbahn weiter beschädigen.
Der Kunstrasenplatz sei nach dem Starkregen-Ereignis nicht mehr bespielbar gewesen, so Riesterer, mittlerweile sei auch mit Hilfe eines Fachbüros entschieden worden, das ausgeschwemmte Material soweit wie möglich wieder einzubauen und im Rahmen einer folgenden Intensiv-Reinigung auch zu ergänzen. Die Gesamtkosten lagen bei knapp 10.400 Euro, vor der Zuschuss-Ermittlung wurden noch 2.000 Euro für die ohnehin notwendige normale Reinigung abgezogen. Da es sich formal nur um eine Reinigung handle, gebe es hierfür keine Zuschüsse vom Sportbund, informierte der Bürgermeister. Die Reparaturkosten für die Laufbahn liegen bei fast 7.600 Euro. Im Gemeinderat wurde zudem angeregt, über eine Versicherung gegen solche Unwetter-Ereignisse nachzudenken. Und Gottenheims Bauamtsleiter Andreas Schupp informierte darüber, dass man derzeit prüfe, wie sich ein erneutes Ausschwemmen von Granulat in die Natur verhindern lasse.
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