Filmemachen fürs Selbstbewusstsein
"Wir sind gut!" – so heißt das Jugendfilmprojekt mehrerer Partner, das am Donnerstag in Heitersheim Premiere feiert.
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Etwa ein halbes Jahr lang haben Jugendliche aus dem südlichen Breisgau mit viel Phantasie und Einsatz an einem anspruchsvollen Filmprojekt gearbeitet. "Wir sind gut!" – so lautet das gemeinsame Motto der Filme, die am Donnerstag im Rahmen einer festlichen Premiere gezeigt werden. Jugendliche zeigen ihre Stärken und Qualitäten und haben unter professioneller Betreuung kurze Filme gemacht – und sind dazu in verschiedene Rolle geschlüpft: als Kameraleute, Schauspieler, Filmcutter, Skater, BMX-Fahrer, Rapper, Fallschirmspringer, Moderatoren und Interviewer. Das gesamte Filmspektrum wird abgedeckt: Videoclips, Dokumentarisches und ein Kurzspielfilm. Dabei ist das Projekt ein Beispiel für das Zusammenwirken von deutschen Jugendlichen, jungen Migranten und Flüchtlingen.
Zu dem vernetzten Projekt gehören fünf Projektpartner: Der Verein Black Dog Jugend und Medienbildung mit Sitz in Waldkirch war federführend bei dem Projekt, dazu kam das Christophorus Jugendwerk mit der Erich-Kiehn-Schule aus Oberrimsingen, das Jugendhaus Heitersheim sowie das Jugendhaus Hartheim. Dabei war die Heitersheimer Jugendreferentin Jana Ibscher in das Projekt eingeschaltet.
Der Verein Black Dog arbeitet seit elf Jahren und macht Filme, die möglichst in der Hand der Jugendlichen liegen. Unterstützung leisten Geschäftsführer und Filmemacher Jürgen Dettling und sein Team aber in vielen Bereichen.
So werden Workshops zum Nutzen der Kamera, zum Führen von Interviews bis hin zum Schauspiel angeboten. Dabei war mit Christine Kallfaß auch eine professionelle Schauspielerin mit am Set. Als Projektleiter sieht sich Jürgen Dettling für das Organisatorische und das Filmfachliche zuständig. Der Kontakt zum Jugendhaus Heitersheim entstand auf der persönlichen Ebene. Jana Ibscher und Jürgen Dettling kennen sich bereits länger von einem Workshop – und so wurden die Heitersheimer Jugendlichen gefragt, ob sie Lust hätten, mitzumachen. Und die hatten Lust. So wurden zwei Clips gedreht über Skater und BMX-Fahrer und 14- und 15-Jährige aus Gallenweiler drehten einen Kurzfilm zum Thema Liebe und Freundschaft. Die Oberrimsinger Jugendlichen machten eine Reportage zum Thema Talente.
Möglich war dieses Projekt durch eine finanzielle Förderung aus dem Bundesbildungsministerium mit dem Fördertopf "Kultur mach stark. Bündnisse für Bildung". Konkret lief die Finanzierung über das Teilprojekt "Movies in Motion" des Bundesverbands Jugend und Film.
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