Filmemachen fürs Selbstbewusstsein

"Wir sind gut!" – so heißt das Jugendfilmprojekt mehrerer Partner, das am Donnerstag in Heitersheim Premiere feiert.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Eine Szene mit dem BMX-Rad aus „Wir sind gut!“  | Foto: Privat
Eine Szene mit dem BMX-Rad aus „Wir sind gut!“ Foto: Privat
HEITERSHEIM. Junge Menschen lassen sich vom Filmemachen begeistern. Bei einem Jugendfilmprojekt im südlichen Breisgau mit dem Titel "Wir sind gut!" waren auch Jugendliche aus Heitersheim mit dabei. Am Donnerstag, 11. Mai, um 17 Uhr, ist die Filmpremiere im Jugendhaus Heitersheim neben der Malteserhalle.

Etwa ein halbes Jahr lang haben Jugendliche aus dem südlichen Breisgau mit viel Phantasie und Einsatz an einem anspruchsvollen Filmprojekt gearbeitet. "Wir sind gut!" – so lautet das gemeinsame Motto der Filme, die am Donnerstag im Rahmen einer festlichen Premiere gezeigt werden. Jugendliche zeigen ihre Stärken und Qualitäten und haben unter professioneller Betreuung kurze Filme gemacht – und sind dazu in verschiedene Rolle geschlüpft: als Kameraleute, Schauspieler, Filmcutter, Skater, BMX-Fahrer, Rapper, Fallschirmspringer, Moderatoren und Interviewer. Das gesamte Filmspektrum wird abgedeckt: Videoclips, Dokumentarisches und ein Kurzspielfilm. Dabei ist das Projekt ein Beispiel für das Zusammenwirken von deutschen Jugendlichen, jungen Migranten und Flüchtlingen.

Zu dem vernetzten Projekt gehören fünf Projektpartner: Der Verein Black Dog Jugend und Medienbildung mit Sitz in Waldkirch war federführend bei dem Projekt, dazu kam das Christophorus Jugendwerk mit der Erich-Kiehn-Schule aus Oberrimsingen, das Jugendhaus Heitersheim sowie das Jugendhaus Hartheim. Dabei war die Heitersheimer Jugendreferentin Jana Ibscher in das Projekt eingeschaltet.

Der Verein Black Dog arbeitet seit elf Jahren und macht Filme, die möglichst in der Hand der Jugendlichen liegen. Unterstützung leisten Geschäftsführer und Filmemacher Jürgen Dettling und sein Team aber in vielen Bereichen.

So werden Workshops zum Nutzen der Kamera, zum Führen von Interviews bis hin zum Schauspiel angeboten. Dabei war mit Christine Kallfaß auch eine professionelle Schauspielerin mit am Set. Als Projektleiter sieht sich Jürgen Dettling für das Organisatorische und das Filmfachliche zuständig. Der Kontakt zum Jugendhaus Heitersheim entstand auf der persönlichen Ebene. Jana Ibscher und Jürgen Dettling kennen sich bereits länger von einem Workshop – und so wurden die Heitersheimer Jugendlichen gefragt, ob sie Lust hätten, mitzumachen. Und die hatten Lust. So wurden zwei Clips gedreht über Skater und BMX-Fahrer und 14- und 15-Jährige aus Gallenweiler drehten einen Kurzfilm zum Thema Liebe und Freundschaft. Die Oberrimsinger Jugendlichen machten eine Reportage zum Thema Talente.

Möglich war dieses Projekt durch eine finanzielle Förderung aus dem Bundesbildungsministerium mit dem Fördertopf "Kultur mach stark. Bündnisse für Bildung". Konkret lief die Finanzierung über das Teilprojekt "Movies in Motion" des Bundesverbands Jugend und Film.

Premiere des Jugendfilmprojekts "Wir sind gut!" am Donnerstag, 11. Mai, 17 Uhr, im Jugendhaus Heitersheim. Der Eintritt ist frei.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel