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Der Feuerwehrbedarfsplan der Stadt Schopfheim ist unter Dach und Fach. Der Gemeinderat hat dem 125-seitigen Werk am Montag ohne Diskussion im Beisein von fast 20 Vertretern der Feuerwehr zugestimmt. Wie berichtet, beinhaltet er Überlegungen, wie die Feuerwehr angesichts sinkender Mitgliederzahlen, Sanierungs- und Neubaubedarf bei Gerätehäusern, notwendigen Fahrzeug-Beschaffungen und zeitlichen Vorgaben für Einsätze in fünf bis zehn Jahren zukunftsfähig aufgestellt werden kann. Vorgesehen ist, die Zahl der Feuerwachen von sieben auf drei zu reduzieren. Die favorisierte "Drei-Standort-Variante" besteht aus den Feuerwachen "Mitte" (Bahnhof Hausen/Raitbach), "West" (Gündenhausen) und dem wegen seiner entfernten Lage weiter eigenständigen Standort Gersbach. Ausgelotet werden soll aber auch eine Zusammenarbeit mit Maulburg und Hausen. Der Plan war zuerst in den Ortschaftsräten diskutiert worden, Mitte Dezember dann im Verwaltungs- und Finanzausschuss. Bürgermeister Dirk Harscher betonte im Gemeinderat nochmals, dass dieser Weg "der richtige ist". Thomas Gsell (SPD) lobte alle, die an der Erstellung beteiligt waren. Dafür, dass dies ein "sehr sensibles Thema" ist, sei das ganze erfreulich geräuschlos über die Bühne gegangen. Zu klären sei allerdings noch, was das alles letztlich kostet und wie es finanziert wird. Peter Ulrich (SPD-Stadtrat/Ortsvorsteher Kürnberg) wies nochmals auf die Gefahren einer Zusammenlegung für die dörflichen Strukturen sowie die Kinder- und Jugendarbeit hin. Dies müsse im Blick behalten werden. "Die Dörfer dürfen nicht aussterben."