Feind hinter der Nebelwand
Wie stark Nordkorea militärisch ist, weiß niemand, aber zu einem Erstschlag wäre es fähig.
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Der eine böse Bube der internationalen Politik, der libysche Staatschef Muammar Gaddafi, betreibt mit Erfolg seine Rehabilitierung. Bei Kim Jong Il in Nordkorea aber weiß mittlerweile niemand mehr, wie gefährlich er tatsächlich ist. Vom eigenen Staatsvolk lässt er sich als "lieber Führer" preisen. Sein Hauptfeind, US-Präsident George W. Bush, nennt ihn einen giftigen Pygmäen. Vor allem beim Atompoker klaffen Verdacht und Beweise immer weiter auseinander.
Woher die CIA die Überzeugung gewonnen hat, die Rote Sphinx verfüge über mindestens zwei nukleare Sprengköpfe und könne vier weitere relativ rasch bauen lassen, hat der amerikanische Geheimdienst nie enthüllt. Bisher sind Kims Waffenpläne eher ein verbales ...