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Fast täglich wird trainiert

ZISCHUP-AKTIONSTAG mit der Klasse 8c der Hansjakob-Realschule in der Freiburger Fußballschule.  

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Schuhe von Fußballschülern des SC Freiburg Foto: Streif

Am 28. Oktober 2015 besuchten wir, die Klasse 8c der Hansjakob-Realschule, die Freiburger Fußballschule, das Nachwuchsleistungszentrum des SC Freiburg. Marco Waldraff, ein Mitarbeiter des SC, zeigte uns das Gebäude samt angrenzender Stadionanlage. Und wir konnten mit Pius Dorn, einem Spieler des SC Freiburg II, sprechen.

Anfangs erzählte uns Waldraff viel über die Geschichte der Fußballschule: Unter dem Motto "Wir investieren in Steine statt in Beine" wurde sie 2001 eröffnet. Sie will jungen Spielern die Möglichkeit geben, Profi zu werden. Für viele Jugendliche klingt das erst einmal verlockend, aber ein echter Profi zu werden, ist hart. Neben der Schule müssen die Fußballschüler viel und fast täglich trainieren – zwischen 18 und 20 Stunden die Woche. Es gibt verschiedene Trainingsarten: Um 15 Uhr fängt das Krafttraining an, weiter geht es mit dem Techniktraining, und dann findet auch noch das Mannschaftstraining statt.

Die Jungs müssen auch sehr auf ihre Ernährung achten. Zwei Mahlzeiten gibt es pro Tag und was gegessen wird, hängt auch immer davon ab, wann das nächste Spiel ist. Die Jugendlichen, die im Internat wohnen, haben es auch ziemlich schwer, Kontakte zu anderen Jungs und Mädchen zu halten. Zwar dürfen sie, wenn kein Spiel ansteht, raus gehen, müssen dann aber bis 22 Uhr wieder im Internat sein. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss nach vier Ermahnungen das Internat verlassen.

Während der Führung durch die Fußballschule haben wir viel erfahren, zum Beispiel, dass der SC der beste Ausbildungsverein ist und im Vergleich mit anderen Vereinen schon viel häufiger den DFB-Junioren-Vereinspokal gewonnen hat. Weiter haben wir erfahren, dass das neue Stadion, das bis zu 35 000 Zuschauer fassen wird, 2019 fertig werden soll. Auch spannend: Genau 180 Jugendspieler trainieren in der Fußballschule.

Auch als Spieler des SC Freiburg II hat man die Chance, Profi zu werden. Das haben wir im Gespräch mit Pius Dorn erfahren. Dorn kickt seit 2007 für den SC. Er hat Abitur und versucht, Profi zu werden: "Ich könnte mir auch einen anderen Beruf vorstellen, aber im Moment bin ich zufrieden." Früher war Dorn selber in der Fußballschule. Er erzählte uns, dass er bislang relativ wenige Verletzungen hatte. Einen Nasenbeinbruch habe er mal gehabt. Natürlich wollten wir von ihm auch wissen, wie hoch die Torbilanz in seinem besten Spiel war. Drei Tore in einem Spiel sei bislang sein bestes Ergebnis gewesen, so Dorn. Und auf die Frage, warum er Fußball spiele, antwortete er am Ende des Gesprächs: "Ich spiele für das Gefühl, gewinnen zu können."

Ressort: Schülertexte

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