Fassungslosigkeit nach Al-Bakr-Suizid - Vorwurf des Justizversagens
Ein Terrorverdächtiger bringt sich in seiner Zelle um - das wirft bohrende Fragen auf. Sachsens Justiz erklärt sich ausgiebig - und lässt doch vieles offen.Der Vize-Ministerpräsident sieht eine Mitschuld.
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Zahlreiche Ungereimtheiten beim Suizid des Terrorverdächtigen Dschaber al-Bakr in einem Leipziger Gefängnis bringen Sachsens Justiz in Erklärungsnot. Der als hochgefährlich eingestufte Syrer war am Mittwoch in seiner Zelle erhängt aufgefunden worden. Parteiübergreifend wurde Kritik daran laut, dass die Verantwortlichen nicht erkannten, dass er sich das Leben nehmen könnte. Er sei in Haft wie ein "Kleinkrimineller" behandelt worden, kritisierte selbst Sachsens Vize-Ministerpräsident Martin Dulig (SPD). Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) beteuerte hingegen, man habe alles Nötige ...