Während der Freitagabend, also direkt nach der Stadtfesteröffnung ruhig geblieben war, musste die Einsatzmannschaft der Abteilung Müllheim-Stadt allein am Samstag bis spät in die Nacht dreimal ausrücken. Zuerst kam ein Alarm aus einer Gemeinschaftsunterkunft, ausgelöst durch eine automatische Brandmeldeanlage. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen technischen Defekt an der Anlage handelte, der Löschzug konnte unverrichteter Dinge wieder einrücken. Um kurz nach 21 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer Ölspur in der Klosterrunsstraße gerufen. Das ausgelaufene Motorenöl wurde aufgenommen. Kurz vor Mitternacht meldeten Anwohner eines Mehrfamilienhauses im Käppelematten einen ausgelösten Heimrauchmelder. Vor Ort öffnete der Wohnungsinhaber die Tür. Grund für den Alarm war angebranntes Essen. Die Feuerwehr musste nach Überprüfung der Einsatzstelle aber nicht mehr tätig werden.
Gut eine Stunde später, es war bereits Sonntag um 1.14 Uhr, wurden die Abteilungen aus der Kernstadt und aus Niederweiler zu einem Fahrzeugbrand in die Alte Landstraße gerufen. Das Auto wurde gelöscht, die Einsatzkräfte konnten wieder einrücken.
Ein Jungstorch hatte offenbar seine Kräfte überschätzt und war am Sonntag in der Blankenhornstraße in der Nähe des City-Hauses notgelandet. Beim Versuch wieder in die Lüfte zu starten, prallte er wohl mehrmals gegen Hauswände und landete dann in einem Vorgarten. Von dort startete er einen weiteren Versuch, kam aber nur über die Straße und blieb erschöpft liegen. Die Müllheimer Feuerwehr barg den jungen Vogel behutsam und setzte ihn in eine Transportkiste. Nach Rücksprache mit dem Vorsitzenden des Vereins Weißstorch Breisgau, Gustav Bickel, wurde der junge Storch in die Pflegestation in Reute gebracht, wo er nun aufgepäppelt wird. Aus welchem Nest der Jungstorch stammt, konnte zunächst nicht geklärt werden.
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