Wie die Deutschen "Lust am Auto" bekamen, was sie damit anstellten und was Papa Citroën damit zu tun hat. Bilder zweier Ausstellungen / Von Stefan Hupka.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
S ie nennen ihn Visionär, aber war er nicht eigentlich Realist? "Das Kind ist unser späterer Kunde. Seine ersten drei Worte müssen sein: Mama, Papa, Auto", verlangte André Citroën 1930. Den vollen Erfolg dieser Frühsprecherziehung hat der 1878 geborene Pariser Ingenieur und Industrielle nicht mehr miterlebt. Er starb 1935. Aber zwei bis drei Jahrzehnte später schon tat der Nachwuchs überall, wie von Papa Citroën geheißen. Heutzutage können Eltern froh sein, wenn die lieben Kleinen noch so höflich sind, die Reihenfolge nicht umzudrehen. So sehr dominiert das Auto inzwischen den Alltag, das Denken und die Fantasie der Menschen in den automobilen Gesellschaften, auch schon der ganz Kleinen.
Citroëns eher flapsige als programmatisch gemeinte Bemerkung war aus einem anderen Grund visionär: Er muss geahnt haben, dass es bei "Mama, Papa, Auto" nicht um zwei Lebewesen plus einen Gegenstand geht. Sondern bald schon um drei Lebewesen. Das Auto - Lebewesen, Lebenspartner, guter ...