Konjunktur

EZB erwartet langsameren Rückgang der Inflation

Die Euro-Währungshüter blicken mit wachsender Sorge auf die Wirtschaft im Währungsraum. Auch die Teuerungsrate wird nach jüngster Einschätzung nicht so rasch sinken wie noch im Dezember erwartet.  

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Notenbank schraubt Konjunkturerwartungen nach unten (Archivbild)  | Foto: Boris Roessler/dpa
Notenbank schraubt Konjunkturerwartungen nach unten (Archivbild) Foto: Boris Roessler/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Frankfurt/Main (dpa) - Trübere Konjunkturaussichten für den Euroraum: Die Europäische Zentralbank (EZB) traut der Wirtschaft im Währungsraum im laufenden Jahr nur noch 0,9 Prozent Wachstum zu. Im Dezember hatten die Notenbank ihre Erwartungen bereits um 0,2 Prozentpunkte auf 1,1 Prozent heruntergesetzt.

Für 2026 erwartet die EZB nun einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in den 20 Staaten mit der Gemeinschaftswährung um 1,2 Prozent. Im Dezember war die Prognose mit 1,4 Prozent noch optimistischer. Für 2027 sagt die Notenbank 1,3 Prozent Wachstum voraus.

Die Teuerung im Euroraum wird nach Einschätzung der Notenbank langsamer zurückgehen als zuletzt erwartet. Für das laufende Jahr rechnet die EZB mit einer Inflationsrate von 2,3 Prozent, im Dezember hatte die Notenbank noch 2,1 Prozent vorhergesagt. 

Für 2026 erwartet die EZB unverändert einen durchschnittlichen Anstieg der Verbraucherpreise im Euroraum um 1,9 Prozent. Für 2027 sagt die Notenbank eine Jahresinflation von 2,0 Prozent voraus.

Wichtigste Aufgabe der EZB ist es, für einen stabilen Euro zu sorgen und so die Kaufkraft der Menschen zu erhalten. Erreicht sieht die Zentralbank ihr Ziel stabiler Preise mittelfristig bei einer Teuerungsrate von 2,0 Prozent im Euroraum.

© dpa‍-infocom, dpa:250306‍-930‍-395753/1

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