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Extra-Pflanzen für Schnecken

In einer Bio-Gärtnerei.  

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Die Klasse 4d fuhr zur Gärtnerei Berg außerhalb von Binzen. Diese Gärtnerei arbeitet biologisch-dynamisch nach den Richtlinien des Demeter-Verbandes. Sie hat eine Fläche von 70 Fußballfeldern.

Was heißt Bio? Die einfache Antwort lautet: Kein synthetischer Dünger, keine chemischen Pflanzenschutzmittel oder Unkrautvernichtungsmittel, viel Arbeit und keine Genpflanzen. Das Unkraut wird in Handarbeit beseitigt.

Wenn Herr Berg von einem Bauern ein neues Feld bekommt, muss er erst drei Jahre Gründüngerpflanzen anbauen. Erst im vierten Jahr kann er dieses Feld bestellen. Mit Schnecken hat Herr Berg kein Problem. Sie haben ihre eigenen Pflanzen in einer Extra-Reihe. Blattläuse werden mit anderen Insekten (Nützlingen) und Brennnesselbrühe bekämpft. Für Bienen und Insekten werden wilde Blumen ausgesät.

Es muss natürlich auch kontrolliert werden. Zweimal pro Jahr kommen zwei Experten vom staatlichen Kontrolldienst, einmal angemeldet und einmal unangemeldet. Ein drittes Mal trifft sich Herr Berg mit zehn Kollegen, um sich gegenseitig zu kontrollieren und zu experimentieren.

Die Gärtnerei baut 60 verschiedene Gemüse an. In den Gewächshäusern durften wir einige Gemüsearten und Kräuter kosten. Sie schmeckten besser als die aus dem Supermarkt. Manche Pflanzen kannten wir nicht, zum Beispiel die Reistomate oder die weiße Möhre.

Ressort: Zisch

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