Experten für anspruchsvolle Chorprojekte
Gemeinsam mit dem ökumenischen Chor Hinterzarten und einem Kammerorchester führt der St. Blasier Festspielchor vier Kantaten des Weihnachtsoratoriums von J.S. Bach auf. Die Klangfülle beim Domkonzert wird groß sein.
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Da der Chor durch die rund 20 Sängerinnen und Sänger des ökumenischen Chores Hinterzarten sowie vom professionell besetzten Kammerorchester 3-Klang verstärkt wird, sei eine große Klangfülle zu erwarten, kündigt Festspielchorleiter Michael Neymeyer an. Die beiden Chöre proben getrennt jeweils in Hinterzarten und St. Blasien. Es habe inzwischen gemeinsame Probenwochenenden gegeben, berichtet Neymeyer. Die Instrumentalisten des Kammerorchesters 3-Klang werden erst zur Hauptprobe erwartet.
Der Festspielchor besteht derzeit aus 60 erfahrenen Sängerinnen und Sängern aus St. Blasien, Gemeinden des Hochschwarzwalds sowie aus dem Waldshuter Raum. Die Mitwirkenden seien in der Regel auch in ihren lokalen Chören verankert, so Neymeyer.
Der Kontakt zu dem Hinterzartener Chor und seiner Chorleiterin Katharina Büstgens war entstanden über Musikprojekte des Festspielchors, bei denen Katharina Büstgen als Cellistin im Kammerorchester 3-Klang als Cellistin mitgewirkt hatte. Da sie nicht nur Cellistin, sondern auch Chorleiterin des Hinterzartener ökumenischen Chores ist, sei sie auf den Festspielchor zugekommen mit der Idee zu einem gemeinsamen Konzert mit dem St. Blasier Festspielchor, berichtet Neymeyer.
Im Festspielchor St. Blasien singen geübte Sängerinnen und Sänger. Man könne da mitmachen, erläutert Michael Neymeyer, aber nicht jeder. Ein Vorsingen gebe es zwar nicht, für eine Mitwirkung sei aber ausreichende Vorerfahrung und die Bereitschaft zu ernsthafter Arbeit Voraussetzung.
Ursprünglich war der Festspielchor als Projektchor anlässlich der Domfestspiele 2007 gegründet worden. Wie Chorleiter Michael Neymeyer berichtet, hatten die Mitglieder damals, eingebunden in die Handlung des Freilichttheaterstücks "Kloster in Flammen", das Mozart-Requiem aufgeführt. Ein weiterer Höhepunkt in der Chorgeschichte seien die "Carmina Burana" von Carl Orff gewesen, die der Chor jeweils vor Beginn der Domfestspiel-Vorstellungen 2018 ("Die Säulen der Hoffnung") aufgeführt hatte. Ein weiteres wichtiges Konzerterlebnis sei die Messe in Es-Dur von Franz Schubert gewesen, die der Chor 2009 mit 120 Sängerinnen und Sängern im St. Blasier Dom aufgeführt hatte. Die diesjährige Aufführung des Weihnachtsoratoriums soll nun ebenfalls Glanzlichter setzen.
Karten: in den Touristinfos der Region, beim Kartenservice der BZ unter bz-ticket.de sowie Restkarten an der Abendkasse.
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