"Europa sollte früheren Zwangsarbeitern zur Seite stehen"
BZ-INTERVIEW mit Martin Salm von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft über Möglichkeiten, NS-Opfern in Osteuropa im Alltag zu helfen
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Viele Überlebende des Holocausts, von Zwangsarbeit und anderem Unrecht des Nationalsozialismus leben heute in Osteuropa in Armut und Isolation. Die "Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft" (EVZ) will sich auf einer internationalen Konferenz in Prag dafür einsetzen, dass sich die Staaten mehr um diese Menschen kümmern. Martin Salm, einst Leiter von Caritas International in Freiburg, ist Vorstandsvorsitzender der Stiftung EVZ. Michael Neubauer sprach mit ihm.
BZ: Sie wollen eine internationale Partnerschaft der Verantwortung gegenüber ehemaligen Zwangsarbeitern und NS-Opfern. Was meinen Sie damit?Salm: Die Würdigung der NS-Opfer ist nicht nur eine Sache der deutschen Entschädigungspolitik. Die älteren Menschen leben zum großen Teil in Osteuropa in sozial schwierigen ...