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"Es wird mehr Funde geben"

BZ-INTERVIEW mit Ozeanograf Martin Visbeck über Treibgut aus Japan, das in Nordamerika landet.  

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Martin Visbeck  | Foto: bz
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Martin Visbeck Foto: bz

FREIBURG/KIEL. Ein Fußball und ein Volleyball, zuletzt eine Harley Davidson: An der Pazifikküste Nordamerikas werden immer häufiger Dinge angeschwemmt, die der Tsunami in Japan vor etwas mehr als einem Jahr ins Meer gespült hat. Über die Meeresüberquerung der Trümmer sprach Charlotte Janz mit Martin Visbeck (49), Professor für Physikalische Ozeanografie am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung, Geomar, in Kiel.

BZ: Herr Visbeck, in Nordamerika taucht immer mehr Tsunami-Treibgut auf. Wie verläuft der Weg der Trümmer?
Martin Visbeck: Die Trümmer schwimmen auf der Meeresoberfläche und bewegen sich dort angetrieben von der Ozeanströmung und den Winden. Die Trümmer – etwa der Container mit dem Motorrad – sind halb über, halb unter Wasser. ...

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