"Es war ein ganz schauerliches Feuerwerk"
Heute vor 100 Jahren zerstörte ein Feuer die Wallfahrtskirche und Teile der Klosteranlage in St. Märgen / Acht Wochen später wurde bereits wieder Richtfest gefeiert.
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ST. MÄRGEN. Heute vor 100 Jahren, am 12. September 1907, ging die Pfarr- und Wallfahrtskirche nach einem Blitzschlag am frühen Abend in Flammen auf. Sie brannte bis auf die Steinmauern nieder, ebenso die vier Häuser und zwei Scheunen des westlichen Klosterhofs. Ein Ereignis, das sich tief in das Gedächtnis der St. Märgener eingebrannt hat, wie Augenzeugenberichte belegen. Mit dem Wiederaufbau wurde unmittelbar nach der Katastrophe begonnen, die letzten Ausstattungsstücke wurden 1915 geliefert.
Beim Nachtessen nach einem drückend heißen und anstrengenden Tag, an dem die Bauern geöhmdet und ihre Garben heimgeholt hatten, wurden die Bewohner des Dorfes und der umliegenden Höfe von der Brandkatastrophe überrascht. Das berichten mehrere Augenzeugen, deren Aussagen nachzulesen sind in der Gedenkschrift "Aus der Geschichte der katholischen Pfarrgemeinde St. Märgen" von Johannes Weber, die 75 Jahre nach dem Brand im Jahr 1982 erschien. "Gerade waren die Kühe im Stall, als ein kalter Schlag meinen Götti und ...