Es war ein dunkler Tag für Elzach
Heiko Haumanns Buch "Eine ’Judenaktion’ 1938 in Elzach": Das Schicksal der Familie Türkheimer, Einblicke ins Elzach der 1930er Jahre.
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ELZACH. 10. November 1938: "Da muss wohl ein böser Mann wohnen?", wenn man ihm die Fensterscheiben einschmeißen darf, dachte sich der elfjährige Erich Schätzle, der dabei war. "Man mag sich wundern, wie (sich) all diese Begebenheiten so klar in meiner Erinnerung festgehalten haben, doch sind sie zu traurig, um vergessen zu werden...es blieb diesen Halunken vorbehalten, diese Schandtat in Elzach zu begehen..." (Brief von Dr. Bruno Türkheimer, San Francisco, an Elzachs Bürgermeister Adolf Rapp, 18. März 1952).
Die "Demonstration" am 10. November 1938, einen Tag nach der berüchtigten "Reichskristallnacht", samt eingeschlagenen Fensterscheiben am Wohnhaus des jüdischen Tierarztes Dr. Bruno Türkheimer, dessen Verhaftung und zeitweilige Haft im Konzentrationslager Dachau: Darüber ist – an sich ja schon bemerkenswert – mehrfach berichtet und geschrieben worden, auch in der BZ und wohl ...