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"Es sind schon viele Favoriten abgestürzt"

BZ-INTERVIEW mit Wolfgang Steiert über Wunderski, Adam Malysz' Flugkurve und ein Team, in dem für Hansjörg Jäkle und Christof Duffner kein Platz mehr ist.  

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TITISEE-NEUSTADT. Eine Woche vor der nordischen WM im finnischen Lahti suchen der zweifache Weltcup-Gesamtsieger Martin Schmitt und Skiflugweltmeister Sven Hannawald weiter ihre Form. Jetzt brauchen sie als Berater, Freund und Psychologen mehr denn je einen Mann, ohne den die Erfolge der vergangenen zwei Jahre nicht denkbar wären: Assistenz-Bundestrainer Wolfgang Steiert. Die BZ-Redakteure Johannes Bachmann und Matthias Kaufhold unterhielten sich mit dem Hinterzartener über Wunderski, Adam Malysz' Flugkurve und ein verjüngtes Team, in dem für Hansjörg Jäkle und Christof Duffner kein Platz mehr ist.

BZ: Am vergangenen Sonntag standen Sie neben Alois Lipburger an der Schanze in Willingen. Ein paar Stunden später war der österreichische Cheftrainer tot.
Steiert: Das war ein furchtbarer Schock. Lipburger war einer aus unserer Mitte. Jetzt ist er nicht mehr da. Das ist nicht zu verstehen und kaum zu verkraften. Das ist eine Tragödie für seine zwei Kinder, seine Frau und für das Skispringen. Da merkt man erst, dass es völlig egal ist, wenn man mal schlecht springt.
BZ: Lipburger fuhr direkt nach dem Springen Richtung Heimat. Sie übernachteten mit Hannawald und Schmitt in Willingen.
Steiert: Wir wollten uns nach dem Stress auf der Schanze nicht mehr ins Auto setzen. Die Nachricht von Lipburgers Tod hat uns im Hotel erreicht. Sven und Martin sind tief bestürzt. Es gibt zwar einen Konkurrenzkampf zwischen den Nationen, aber wir sind wie ...

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