Silvester

Es reicht nur zu Knallerbsen

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  | Foto: BZ-Grafik
Foto: BZ-Grafik
Verglichen mit heute waren wir als Kinder noch Partylöwen. Mitternächtliches Böllern auf der Straße, das musste im Dorf einfach sein. Dabei würden sich heutige Jugendgenerationen angesichts unserer Knallerei der 80er-Jahre wahrscheinlich kaputtlachen. Meist begnügten wir uns mit den kleinsten Böllern im Sortiment, Ladykracher hießen die. Aus dem roten Seidenpapier gepellt lagen sie mit ihren Zündschnüren zu Zöpfchen verflochten vor einem und mussten immer erst mühsam auseinanderklamüsert werden. Was mit den Ladykrachern super ging, war Matchboxautos sprengen. Oder Playmobil-Szenen in die Luft jagen. Inklusive anschließendem Einsatz des Spielzeug-Rettungshelikopters. Heute, mit drei Kindern zwischen einem und acht Jahren, liegen die Dinge anders. Die einzige Pyrotechnik, die ins Haus kommt, bringen die mitleidigen Onkel und Tante mit: Knallerbsen. Am Silvesterabend gibt es in kleiner Runde ein gediegenes Raclette, die Frau verkrümelt sich in weiser Voraussicht gegen zehn ins Bett und wer doch noch bis nach Mitternacht durchhält, wird gegen fünf Uhr morgens vom putzmunteren Anderthalbjährigen bestraft. Da hilft dann nur noch ein großer Pott Neujahrskaffee. In diesem Sinne: Rutschen Sie gut!
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