"Es ist wie in einem Sarg dort oben"
BZ-INTERVIEW: Regisseur Philippe Arlaud übt harsche Kritik an der Bayreuther Festspielleitung und plädiert für ein neues Modell.
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Von seiner Bayreuther "Tannhäuser"-Produktion, die bei der Kritik auf viel Ablehnung stieß, nicht aber beim Publikum, hat sich Regisseur Philippe Arlaud innerlich längst verabschiedet ("Ich würde es heute ganz anders machen.") Nicht aber von der Institution der Bayreuther Festspiele. Und um deren Zukunft macht sich der neue Chef des Feldkirch-Festivals Sorgen. Gegenüber Alexander Dick erläuterte er, warum er das älteste Festspiel Deutschlands derzeit einfach nur "muffig" findet.
BZ: Monsieur Arlaud, Ihre Zeit in Bayreuth geht mit Abschluss der "Tannhäuser"-Produktion zu Ende. Andererseits: Man diskutiert inzwischen wieder heftig um die Nachfolge Wolfgang Wagners in der Festspielleitung. Wollen Sie sich nicht als Intendant der Bayreuther Festspiele bewerben?Philippe Arlaud: (lacht) Mit der Frage habe ich nun gar nicht gerechnet. Aber lassen Sie mich etwas zur Situation hier sagen, da habe ich in der Zwischenzeit ja viel gelernt. In handwerklicher, in technischer Hinsicht sind diese Festspiele das, was wir uns als Künstler immer wünschen: ein Rolls-Royce mit unzähligen Möglichkeiten, ein wunderbares ...