Freiburger Strassennamen (13)
Erzbischof Conrad Gröber war Antisemit, Verehrer des Nationalsozialismus und Euthanasie-Gegner
Der umstrittenen Erzbischof Conrad Gröber wurde1947 zum Ehrenbürger ernannt - 1954 wurde eine Straße in der Altstadt nach ihm benannt.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

In den vergangenen Wochen hat die BZ jene zwölf Männer vorgestellt, nach denen Straßen benannt sind, deren Umbenennung eine Expertenkommission empfiehlt. Dazu hat der Gemeinderat vor zwei Wochen grundsätzlich grünes Licht gegeben. Daneben rät die Kommission, an 15 Straßenschilder Erklärungen anzubringen. Drei Personen dieser B-Kategorie stellt die BZ vor. Heute: den umstrittenen Erzbischof Conrad Gröber, der 1947 zum Ehrenbürger ernannt wurde und nach dem 1954 eine Straße in der Altstadt benannt wurde.
Die Experten-Kommission zur Überprüfung der Freiburger Straßennamen macht in ihrem Abschlussbericht deutlich, dass Conrad Gröber erst ganz am Ende von der Gruppe A, der die zur Umbenennung empfohlenen Straßennamen angehörten, in die Gruppe B herabgestuft wurde, weil die "Widerständigkeit des Erzbischofs gegen den Nationalsozialismus" höher zu bewerten sei "als seine anfängliche Unterstützung des Regimes und sein ...