Sandro D.s Schicksal erschüttert. Er ist das erste Opfer des Bombenanschlags, das im NSU-Prozess zu Wort kommt. Danach sei er beim Blick in den Spiegel erschrocken, "wie entstellt und kaputt ich war".
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Sein Körper ist von Narben übersät. Am Hinterkopf, an der Schulter am Rücken. "Eigentlich überall und reichlich", sagt der Zeuge Sandro D. Anfangs sei er beim Blick in den Spiegel erschrocken, wie "entstellt und kaputt ich war". Dann habe er jahrelang versucht, alles zu vergessen und zu unterdrücken – bis die Enttarnung des NSU-Trios die Welt des einstigen Zerspanungstechnikers erneut aus den Angeln hob. Da ahnte er, dass er sich dem traumatischen Erlebnis jenes 9. Juni 2004 würde stellen müssen, als ein Nagelbomben-Attentat die Keupstraße in ...