Strategisch lag Freiburg interessant: Wegen ihrer Lage wurde die Stadt im Ersten Weltkrieg zum Ziel vieler Luftangriffe. Schon wenige Monate nach Kriegsbeginn fielen die ersten Bombe.
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Sie sind im kollektiven Gedächtnis zum Ersten Weltkrieg eingebrannt: die Bilder des Stellungskrieges an der Westfront, wie an der Somme, bei Verdun, Ypern oder in den nahen Vogesen. Die Luftangriffe auf Städte gerieten dabei in Vergessenheit. Man verbindet sie heute beinahe ausschließlich mit dem Zweiten Weltkrieg. Doch sie gehörten bereits zwischen 1914 und 1918 zum Alltag – und am schlimmsten traf es dabei Freiburg. Im Verlaufe des Krieges sollten auf keine Stadt im Deutschen Reich mehr Angriffe geflogen werden. Der erste feindliche Flieger, ein französisches Aufklärungsflugzeug, wurde bereits wenige Tage nach Kriegsbeginn, am 6. August 1914, gesichtet. Charlotte Herder schreibt in ihrem Tagebuch: "Als wir auf dem Rückweg zur Dreisambrücke kamen, gab es einen Auflauf – ein Flieger kreuzte über Freiburg. Sofort krachten Salven von Gewehrschüssen."
Am 4. Dezember 1914 fielen die ersten Bomben auf die Stadt und am ...