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Erst langsam entdeckt die Politik das Sozialkapital "Engagement"

BZ-GESPRÄCH mit Konrad Hummel, Leiter der Geschäftsstelle Bürgerschaftliches Engagement im baden-württembergischen Sozialministerium.  

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FREIBURG. Das Land Baden-Württemberg kümmert sich auf vielfältige und mitunter verwirrende Weise um das Engagement seiner Bürger in Vereinen, Initiativen und lockeren Zusammenschlüssen. Ein zentraler Anlaufpunkt ist die Geschäftsstelle Bürgerschaftliches Engagement im Sozialministerium. Mit deren Leiter (und Vordenker) Konrad Hummel sprach Wulf Rüskamp.

BZ: Das Land engagiert sich nicht bloß in diesem internationalen Freiwilligenjahr heftig für das Bürgerengagement, aber auch für die Lokale Agenda und andere Initiativen. Warum geschieht das?
Hummel: Das sind mindestens drei Paar Stiefel, die Sie da ansprechen. Erstens das Ehrenamt als vereinsbestimmtes Engagement: Wenn man dort alles zusammenzählt, Jugendmusikschulen, Sportvereine, Blasorchester, dann kommt man auf 190 Millionen Mark jährlich, die das Land seit ...

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