"Erst kommt der Mensch, dann das Material"
BZ-INTERVIEW mit dem neuen Skisprung-Landestrainer Wolfgang Steiert, der Martin Schmitt und Sven Hannawald entdeckte und unermüdlich auf Talentsuche ist.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
SKISPRINGEN. Wolfgang Steiert vom SC Hinterzarten ist ein Mensch mit Ecken und Kanten. Ein Skisprung-Verrückter, der als kongenialer Co-Trainer des damaligen Bundestrainers Reinhard Heß zwischen 1999 und 2004 maßgeblichen Anteil an den Weltklasse-Höhenflügen eines Martin Schmitt und Sven Hannawald hatte. Nach einem kurzen Intermezzo als DSV-Cheftrainer formte er das russische Nationalteam. Jetzt ist er zurück an der Basis. BZ-Redakteur Johannes Bachmann unterhielt sich mit dem neuen Landestrainer, der in Titisee wohnt, über Flugsysteme und schweißtreibende Handarbeit bei der Schanzen-Präparierung.
BZ: Sie sind seit 1. Dezember als Nachfolger von Hans-Paul Herr neuer Landestrainer der Skispringer. Ihre Motivation?Steiert: Ich mach’ den Job ja schon seit gut anderthalb Jahren, das einzige was sich jetzt geändert hat, ist der Titel Landestrainer. Ich war ja mehr als ein Jahrzehnt lang auf der ganzen Welt als Skisprungtrainer unterwegs. Jetzt freu’ ich mich, dass ich wieder in der Heimat bin.
BZ: Wie sieht Ihr Aufgabengebiet aus?
Steiert: Ich bin gemeinsam mit Bundes-Nachwuchstrainer Rolf Schilli für die Sportler am Skiinternat Furtwangen verantwortlich und muss dafür sorgen, dass die Strukturen stimmen. Wir arbeiten intensiv daran, in Baden-Württemberg eine Frauen-Skisprungmannschaft aufzubauen. In Sotschi 2014 ist Frauen-Skispringen schließlich olympisch. Das ist ein großer Ansporn für Trainer und Athletinnen.
"Man ...