Erst der Schreck, dann der Scherz
Joachim Löw holt Jonathan Tah in seinen EM-Kader.
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ÉVIAN. Es dauerte eine Weile, bis Joachim Löw die Vorlage seines Präsidenten zu verwerten versuchte. Reinhard Grindel, seit kurzem der erste Mann beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), hatte in seinem Bemühen um Transparenz die EM-Finanzplanungen des Verbandes offengelegt. Im Falle des Titelgewinns stünden Ausgaben von 23 Millionen Euro Einnahmen von 25 Millionen Euro gegenüber. 300 000 Euro Prämie für jeden Nationalspieler würden dann fällig.
Platz zwei wäre für den DFB aus wirtschaftlicher Sicht lukrativer: 18 Millionen Euro Ausgaben, 22 Millionen Euro Einnahmen. Selbst bei einem Aus in der Vorrunde stünde noch ein Gewinn von einer Million Euro zu Buche (acht Millionen Ausgaben, neun Millionen ...