Erinnerungen an Oliver Raths musikalisches Frühwerk
Vor einem Jahr ist Oliver Rath gestorben. Machte er in Berlin als Fotograf Karriere, so kannte man ihn in den späten 90ern und frühen Nullern in Freiburg vor allem als DJ Al Kapone. Wegbegleiter Jan Hoffmeister erinnert an Olis musikalisches Frühwerk.
Jan Hoffmeister
Fr, 18. Aug 2017, 16:31 Uhr
Menschen
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Im Artikel zu Oliver Raths Tod in der Süddeutschen Zeitung wurde lediglich darauf hingewiesen, dass der zuletzt in Berlin lebende Künstler und Fotograf in Freiburg aufgewachsen sei. Das ist natürlich richtig, auch wenn Olli in Konversation und Liedtexten immer darauf verwies, dass er in Heidelberg geboren wurde, einer Stadt, der in der Hip-Hop-Bewegung der 90er Jahre eine geradezu mythische Bedeutung zukam. Schließlich war sie die Heimat von Torch, Toni L, den Stieber Twins und Cora E, sowie einer ganzen Schar von Hiphop-Intellektuellen, die teils an der Uni in Fächern wie Amerikanistik, teils als Interessierte, sich mit der aus den Ghettos der USA kommenden Kultur befassten.
Somit ist hier auch gleich angedeutet, worum es mir in diesem Text gehen soll: das Frühwerk von Rath, den die meisten Freiburger ja unter dem Pseudonym Al Kapone kannten, soll hier noch einmal zur Sprache kommen. Eine letzte Ehre dem Verstorbenen gegenüber - von einem, der nicht immer den besten Draht zu ihm hatte, aber, wie so viele von uns, seinem Ansporn, Mut und Tatendrang viel verdankt.
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