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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-II 2023

Entführung in die Stadt der Träume

Von Helen Altfuldisch und Leni Baier, Klasse 4d, Schwarzenbergschule Waldkirch  

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
Ein Sommertag im Juli, die Sonne geht gerade auf. Die drei Reporter Bahati Zisch, Betti Z. und B. Zetti stehen mitten in einem dunklen Wald und warten auf die Jägerin Lisa Lavendel. Sie hat die Journalisten hierhergebeten, weil sie spannende Neuigkeiten hat.

Nach 15 Minuten kommt sie endlich. Sie erzählt den Reportern, dass sie beobachtet hat, wie ein Mann eine Frau entführt hat. "Könnt ihr mir helfen, den Entführer zu fangen?", fragt sie. "Aber natürlich wollen wir, dann könnten wir darüber eine Geschichte schreiben!", rufen die Journalisten. "Nein das geht auf keinen Fall!", ruft Lisa. "Was ist, wenn er einen Komplizen hat, das könnte gefährlich für euch werden!" "Oh daran haben wir gar nicht gedacht, vielen Dank Lisa!", sagen die Reporter, "hast du eine Idee, was wir tun können?" "Aber natürlich habe ich die!", sagt Lisa. "Welche denn?", fragen die Reporter neugierig . "Ich habe ihn heimlich verfolgt und ich weiß, wo er sich aufhält", sagt Lisa. Betti ruft: "Juhu dann haben wir schon eine Spur!" Bahati Zisch sagt: "Lasst uns gleich loslaufen.""Ja, lasst uns losziehen, denn das letzte Mal hat der Entführer die Frau um 16Uhr entführt. Vielleicht entführt er immer zur gleichen Zeit? Wir haben ja jetzt 15 Uhr", sagt Lisa. Nach einer halben Stunde Fußmarsch erreichen sie einen Fluss, über den eine alte Brücke führt. Lisa schlägt vor, durch den Fluss zu gehen, damit, wenn die Brücke einstürzt, sie nicht ins Wasser fallen! "Nein!", sagt Betti Z., "hast du das Schild nicht gelesen? Da steht: ’Vorsicht, nicht baden gehen, starke Strömung, Lebensgefahr!’" Sie gehen über die Brücke, als sie plötzlich überall Risse bekommt und kurz vor dem Einstürzen ist. Lisa und die Journalisten fangen an zu rennen und schaffen es in letzter Sekunde auf die andere Seite, bevor die Brücke hinter ihnen zusammenfällt. "Das war knapp!", schnauft Bahati Zisch und alle nicken zustimmend.

Lisa geht weiter und meint: " Jetzt ist es nicht mehr weit bis zur Stelle, an der die Frau entführt wurde." Sie zeigt auf einen Baum in der Nähe, hinter dem sich der Entführer versteckt hatte. Die drei Journalisten wollen hinter dem Baum nach Spuren suchen und Fotos machen. Sie laufen schnell um den Baum herum, als etwas passiert. Unter Bahati Zisch, Betti Z. und B. Zetti knackt und kracht es und alle drei fallen in eine Grube, die mit Ästen zugedeckt war. Erschrocken rufen sie nach Lisa, die auch gleich am Rand der Grube ankommt. "Der Entführer hat uns eine Falle gestellt!", ruft B. Zetti. "Du musst uns aus der Grube holen Lisa." In diesem Moment stolpert Lisa und fällt auch in das Loch. Alle überlegen, wie sie wieder aus der Grube herauskommen können. Zum Glück entdeckt B. Zetti im Boden einen Geheimgang. "Lasst uns nachschauen, ob uns der Gang wieder nach oben bringt", schlägt er vor. Lisa geht als Erste in den Gang und läuft so sicher, als ob sie schon mal da gewesen wäre. Plötzlich erstreckt sich vor ihnen eine riesige Stadt. In einer Ecke entdecken sie die entführten Personen, die in einem Käfig eingesperrt sind. Schnell rennen sie auf den Käfig zu, um die Leute zu befreien. Da stellt sich ihnen ein schreckliches Wesen in den Weg. Betti Z. schreit erschrocken: "Der sieht ja aus wie der Teufel." Das Wesen lacht böse und sagt: "Ich bin der Teufel. Gut gemacht Lisa, Du hast es wirklich geschickt angestellt und die drei Reporter hierher gelockt!" Entsetzt schauen die drei auf Lisa. "Das war alles ein Plan von dir?", fragt B. Zetti. Lisa grinst nur und sagt: "Habt ihr es noch nicht kapiert? Ihr kommt hier nicht mehr raus und ihr drei werdet nie wieder einen Artikel in der Zeitung schreiben, in dem steht, dass ich eine schlechte Jägerin bin." "Wir sind Journalisten", ruft Betti Z. wütend, "wir müssen die Wahrheit schreiben." "Genau", sagt Bahati Zisch, "davon kannst du uns nicht abhalten." "Ich kann das nicht", meint Lisa, "aber der Teufel schon."In dem Moment, als der Teufel die Journalisten angreifen will, erscheint vor ihm die Feenkönigin und ruft: "Lass die drei Reporter sofort in Ruhe Teufel." "Warum sollte ich das tun?", fragt der Teufel. "Deshalb!", sagt die Feenkönigin und richtet einen blendenden Strahl aus ihrem Zauberstab auf den Teufel, so dass er für einen Augenblick nichts mehr sehen kann. Die drei Reporter nutzen diesen Moment, um sich hinter einem Haus zu verstecken. Von dort aus beobachten sie einen heftigen Kampf zwischen dem Teufel und der Feenkönigin. Sogar Lisa bekommt Angst und versteckt sich schnell. Erschrocken beobachten Bahati Zisch, B. Zetti und Betti Z. wie der Teufel die Feenkönigin zu Boden wirft. Laut schreit der Teufel: "Hast du es jetzt begriffen, dass Böse siegt immer." "Von wegen!", rufen die Reporter und stürzen sich mutig auf den Teufel und werfen ihn zu Boden. Schnell steht die Feenkönigin wieder auf. Sie geht auf den Teufel zu und berührt ihn mit ihrem Zauberstab. Sofort löst sich der Teufel in Rauch auf und die Feenkönigin lächelt. Es gewinnt eben doch immer das Gute. Dann sehen sie die völlig verstörte Lisa in der Ecke. "Es tut mir so leid.", sagt Lisa, "Das wollte ich alles nicht. Ich war so wütend auf euch und der Teufel hat gesagt, dass ich mich an euch rächen soll." "Schon gut" ,sagen die Journalisten, "Hauptsache du hast deinen Fehler eingesehen und wir versuchen das nächste Mal etwas netter zu schreiben." Die Feenkönigin zeigt ihnen einen geheimen Ausgang zurück in ihre Welt und bald sind alle wieder zuhause. Bahati Zisch, B. Zetti und Betti Z. sind sehr froh, dass alles gut ausgegangen ist. Das war ein Abenteuer, von dem sie lieber nichts in der Zeitung schreiben, denn die Feenkönigin soll ihr Geheimnis bleiben.

Ressort: Schreibwettbewerb

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