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"Energie, die alle glücklich macht"

Capoeira heißt eine Leidenschaft vieler Brasilianer. Der Kampftanz wird auch in Deutschland immer beliebter. .  

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Ursprünglich kommt Capoeira aus Angola, einem Land in Afrika. Von da aus wurden viele Menschen als Sklaven nach Brasilien transportiert. Dort vermischten sie traditionelle Tänze und Kämpfe zu einem Verteidigungsspiel. Sie versteckten die kämpferischen Teile vor ihren meist strengen Besitzern und behaupteten, sie würden nur tanzen. Für die Musik bauten sie ihre Instrumente nach, zum Beispiel das Berimbao. Das Berimbao ist ein lang gebogener Stock, ein Drahtseil ist von dem einen Ende bis zum anderen gespannt. Ein ausgehöhlter getrockneter Kürbis macht den Ton lauter. Mit einem Stock und einem Stein werden die verschiedenen Töne erzeugt. Am Finger des Spielers baumelt meist eine Rassel.

Beim Capoeiraspiel stehen alle in einem Kreis, der Roda, zusammen. Sie klatschen und singen, in der Mitte sind jezwei Kinder oder Erwachsene, die miteinander Capoeira spielen. Mein Capoeiralehrer Jens sagt:"Ich mache seit 24 Jahren Capoeira. Das Besondere daran ist, dass so viele verschiedene Menschen zusammenkommen und durch das gemeinsame Singen und Spielen eine ganz besondere Energie entsteht, die alle glücklich macht."

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 15. November 2024: PDF-Version herunterladen

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