Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Von der "Yellow Brick Road" hat Elton John sich bereits vor 30 Jahren verabschiedet - und nach Meinung vieler alter Fans damit auch von seiner künstlerisch besten Phase. Doch nach all den Disney- und Diana-Entgleisungen der 1990er-Jahre erinnerten schon vor drei Jahren die "Songs from The West Coast" wieder an alte Tugenden. Auch auf der "Peachtree Road", die er jetzt beschreitet, setzt der Brite wieder auf die Kraft des Klaviers und etwas sparsamere Arrangements, anstatt mäßige Songs mit Zuckerguss zuzukleistern. Die reduzierte Blues-Ballade "My Elusive Drug" ist denn auch viel wirkungsvoller als jedes Streicher-Inferno. "They call her the cat" gefällt als solider Boogie, und "All that I'm allowed" überzeugt mit einer früher selbstverständlichen Qualität Elton Johns: einem gefühlvollen, annehmbar kitschigen Pop-Refrain von hoher Eingängigkeit. Mit seiner ohne Einbußen gealterten Stimme trägt der 57-Jährige hier Songs vor, denen sein Langzeit-Texter Bernd Taupin dieses Mal eine entspannte Gelassenheit verliehen hat. Natürlich reicht das nicht zur ernsthaften Konkurrenz für die eigenen alten Meilensteine - als 43. Platte eines Popmusikers ist "Peachtree Road" aber recht beeindruckend.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ