"Eklig fand ich diese Arbeit nie"
ZISCH-INTERVIEW mit dem Chirurgen Heinrich Spillner.
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Die Zisch-Reporterinnen Juliana Lauer und Anousha Spillner aus der Klasse 4b der Johann-Heinrich-von-Landeck-Schule in Bad Krozingen haben den Arzt Heinrich Spillner, Anoushas Opa, interviewt.
Spillner: Ich wollte Menschen helfen.
Zisch: Hattest du schon als Kind den Wunsch, Arzt zu werden?
Spillner: Nein, früher als Kind wollte ich Baggerfahrer werden.
Zisch: Was muss man studieren, um Arzt zu werden?
Spillner: Man muss Medizin studieren.
Zisch: Wie alt warst du, als du angefangen hast zu arbeiten, denn jetzt arbeitest du ja nicht mehr, weil du in Rente bist?
Spillner: Mit 25 Jahren habe ich angefangen zu arbeiten.
Zisch: Was für ein Arzt warst du? Und was hast du gemacht?
Spillner: Ich war Herzchirurg und habe Menschen am Herzen operiert.
Zisch: Wo hast du gearbeitet?
Spillner: In der Uniklinik Freiburg.
Zisch: Was waren die aufregendsten Erlebnisse?
Spillner: Mein aufregendstes Erlebnis war, als einmal ein Schlauch von der Herz-Lungen-Maschine geplatzt ist. Die Herz-Lungen-Maschine übernimmt die Aufgabe des Herzens.
Zisch: Hattest du auch mal nicht so schöne Erlebnisse?
Spillner: Das war auch mein nicht so schönes Erlebnis, als der Schlauch der Herz-Lungen-Maschine geplatzt ist.
Zisch: Was waren die häufigsten Fälle, die den Leuten passiert sind?
Spillner: Herzklappenfehler waren sehr häufig.
Zisch: Hast du Kinder oder Erwachsene operiert, oder beides?
Spillner: Ich habe beides operiert.
Zisch: Fandest du es auch manchmal ekelig?
Spillner: Nein, auch wenn ihr Kinder euch das schwer vorstellen könnt.
Zisch: Verdient man als Arzt viel?
Spillner: Nein. Aber trotzdem genug, um eine Familie zu ernähren.
Zisch: Hat dir der Beruf bis zum Ende Spaß gemacht?
Spillner: Ja, das hat er, aber nicht im Nachtdienst.
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