Familie
Einzelkind bleibt man ein Leben lang
Verwöhnte Egoisten? Rund ein Drittel aller Kinder in Deutschland wachsen heute ohne Geschwister auf. Das ist zweifelsohne anders als in einer größeren Familie. Über Einzelkinder und Klischees.
So, 9. Aug 2020, 17:54 Uhr
Liebe & Familie
Thema: BZ-Langstrecke
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Gesprächsprotokoll eines Einzelkindes (Name der Redaktion bekannt)
Wovon Geschwister träumen, ist Einzelkindern gänzlich unbekannt: Einmal nicht die Hose des großen Bruders auftragen müssen, die "doch noch gut ist"; nicht schon wieder auf die Kleinen aufpassen müssen; nicht schon wieder um acht ins Bett müssen, weil "es Zeit ist für die Kinder"; nicht schon wieder den Geschwistern hinterherlaufen, ohne sie jemals einholen zu können, weil sie älter sind, größer, stärker, erfahrener; einmal nicht verglichen werden mit der sportlichen Schwester; einmal nicht an einen Ort kommen, an dem man seinen Familiennamen nennt und sofort ein wissendes "Ach du bist der kleine Bruder von ..." ertönt. Einmal kein Anhängsel sein. Einzigartig. Unvergleichlich. Ein Einzelstück, nicht nur Glied einer Kette.
Im vergangenen Jahr ...