Eintauchen in die Geschichte Freiburgs
Die Stadt im Mittelalter.
Klasse 4, Hofackerschule Waltershofen (Freiburg)
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Dort erzählte uns eine Mitarbeiterin verschiedene Dinge über Freiburg im Mittelalter. Wir stiegen zuerst in den Keller und schauten uns ein Modell von Freiburg um 1600 an, also kurz nach dem Mittelalter. Die Museumsdame zeigte uns, welche Gebäude und Straßen heute noch existieren. Wir entdeckten das Münster, das Martinstor, das Schwabentor, das historische Kaufhaus, den Schlossberg, die Dreisam, viele Kirchen und den Bertoldsbrunnen.
Wir erfuhren, dass Freiburg 1120 von Herzog Konrad von Zähringen gegründet wurde. 100 Jahre später übernahmen die unbeliebten Grafen von Freiburg die Stadt. Außerdem wurde uns erklärt, dass die Freiburger so schlau waren, Bächle zu bauen, die durch die ganze Stadt flossen und bei Bränden sehr praktisch waren. Dafür mussten die Freiburger im Osten der Stadt Erde aufschütten, damit das Wasser von selbst fließen konnte. Das Wasser aus den Bächlein war nicht zum Trinken geeignet. Das Trinkwasser kam aus dem Schwarzwald. Es wurde durch Holzrohre nach Freiburg geleitet. Das Bohren von Brunnen direkt in Freiburg war schwierig, weil der Boden kiesig ist und die Bohrlöcher dadurch immer zusammenstürzten.
Kurz darauf wurde uns das Stadtsiegel gezeigt, man findet es heute auf den Gullideckeln in Freiburgs Innenstadt. Auf dem Siegel sieht man eine Burg mit drei Türmen. Auf den beiden äußeren Türmen befinden sich zwei Bläser, die Fanfaren spielen. Über der Burg sind Sterne. Außerdem erfuhren wir, dass die Burg auf dem Siegel nachgebaut wurde. Sie befindet sich noch heute im Sternwald als das sogenannte Wasserschlössle.
Ein wichtiges Gebäude für Freiburg ist das Münster. Es wurde im Mittelalter von 1200 bis 1513, also über mehr als 300 Jahre, gebaut. Den liegenden Ritter aus dem Stadtmuseum fanden wir stehend links neben dem Nikolausportal im Münster. Wir sahen in den farbigen Fensterscheiben des Münsters verschiedene Berufsgruppen aus dem Mittelalter, zum Beispiel den Schuster mit einem Schuh, den Schmied mit Werkzeugen und den Bäcker mit einer Brezel als Zeichen. An der Außenmauer vom Münster entdeckten wir Zeichen, mit denen man die Größe von einer Elle oder von Brotlaiben überprüfen konnte. Wir fanden den Besuch im Museum sehr interessant, allerdings war es im Keller ziemlich kalt.