"Einmal verletzte ich meine Fingerkuppe"

ZISCH-INTERVIEW von der Klasse 4 b aus Umkirch mit dem Hausmeister der Schule, Reiner Weber.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
20 Viertklässler und ein Hausmeister: die Klasse 4b und Reiner Weber.   | Foto: privat
20 Viertklässler und ein Hausmeister: die Klasse 4b und Reiner Weber. Foto: privat

Wir, die Klasse 4 b aus Umkirch, haben unserem Hausmeister Reiner Weber einige Fragen zu seinem Beruf an unserer Schule gestellt. Reiner Weber arbeitet schon seit 1988 in der Grundschule Umkirch und musste für uns Zisch-Reorter schon oft Bälle vom Schuldach holen.

Zisch: War Hausmeister Ihr Traumberuf?
Reiner Weber: Mein Traumberuf war es nicht gerade, aber ich wollte gerne Elektroinstallateur werden. Bevor ich an diese Schule kam, arbeitete ich in diesem Handwerksberuf. Als Hausmeister ist es gut, wenn man einen handwerklichen Beruf, wie Elektriker, gelernt hat.
Zisch: Was gehört alles zu Ihren Aufgaben?
Weber: Meine Aufgaben sind sehr vielfältig. Außer in der Schule, im Kindergarten und in der Turnhalle muss ich mich in mehreren öffentlichen Gebäuden der Gemeinde Umkirch um die technischen Anlagen kümmern. Ich führe auch kleinere Reparaturen durch.
Zisch: Macht Ihnen Ihre Arbeit Spaß?
Weber: Mir macht es Spaß, dass ich eine so abwechslungsreiche Arbeit habe.
Zisch: Was ist Ihre schwierigste Arbeit als Hausmeister?
Weber: Das ist eine gute Frage. Eigentlich ist jede Arbeit machbar, aber das Schwierigste daran ist für mich, dass ich mich entscheiden muss, was das Wichtigste ist und zuerst getan werden muss.
Zisch: Haben Sie sich schon mal bei der Arbeit verletzt?
Weber: Zum Glück passierte mir nur einmal etwas im Werkraum. Dort verletzte ich eine Fingerkuppe an einer Hobelbank.
Zisch: Als die Hauptschule aufgelöst wurde, mussten Sie das Hauptschulgebäude räumen und nun haben Sie mit viel Arbeitsaufwand wieder alle Möbel ins ehemalige Hauptschulgebäude zurückgetragen. Wie war für sie der Umzug?
Weber: Das war schwer, über ein Viertel Jahr treppauf, treppab. Das hat mich schon ordentlich angestreng.
Zisch: Sie mussten auch die schweren Tafeln transportieren. Was wiegt so eine Tafel?
Weber: Insgesamt wiegt eine Tafel und die zugehörigen Gewichte, die man zum Hoch- und Runterziehen braucht, 400 Kilo.
Zisch: Machen sie auch mal Pause und vespern?
Weber: Ich mache eine Mittagspause. Danach geht es wieder weiter bis 17 Uhr.
Zisch: Mögen Sie Kinder?
Weber: Aber ja, sonst wäre ich nicht hier. Ich habe auch zwei Söhne, die schon erwachsen sind und ich freue mich auf Enkelkinder.
Zisch: Vielen Dank, dass sie unsere Bälle vom Dach holen, wenn wir sie mal wieder raufgekickt haben.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel