Einmal bis zum Mond und wieder zurück
Grenzenlose Lust an der Last: Beim Rucksacklauf über 100 Kilometer zählen Lebensfreude, das Bad im Licht und der moralische Sieg.
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SKI NORDISCH. Unten im Elztal sind einige Fastnachtsnarren auf wackligen Beinen nach langer Nacht auf dem Heimweg. Einige hundert Höhenmeter weiter oben, in Schonach im Schwarzwald, bereitet sich derweil eine kleine Schar von Rucksackläufern auf einen langen Tag vor. "Ich war gestern wieder so nervös wie vor dem ersten Rucksacklauf", erzählt Alois Stöcklin aus Rheinfelden, während er bei minus zehn Grad im Schonacher Skistadion noch etwas Steigwachs auf die schmalen Langlauflatten reibt.
"Das Feuer brennt noch", juchzt er voller Anspannung. Zwölfmal hat er das 100 Kilometer lange Ski-Abenteuer von Schonach zum Belchen bereits erfolgreich gemeistert. Weder Ruhm noch Geld lässt sich hier holen, "höchstens ein paar blaue Zehennägel", flachst Stöcklin. Warum also kehrt der 56-Jährige immer wieder zurück? "Skilanglauf ist für mich Passion", sagt er, "und nirgends ist das Glücksgefühl im Ziel so intensiv wie beim Rucksacklauf."Der Kopf entscheidet, was die Beine tun
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