Einigen Tierarten geht es besser

Rote Liste veröffentlicht.  

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GLAND (dpa). Gute Nachrichten für zehn bedrohte Vogel- und Fischarten: Dank umfangreicher Schutzmaßnahmen und durch Brutprogramme haben sich die Populationen nach Angaben der Weltnaturschutzunion (IUCN) leicht erholt. Auf der neuen Roten Liste gefährdeter Tier- und Pflanzenarten werden acht Vogel- und zwei Fischarten als weniger gefährdet eingestuft als bisher, wie die IUCN am Dienstag in Gland bei Genf mitteilte. Darunter sind ein Sittich und eine Dornbarsch-Art.

"Die Geschichten der zehn Arten mit eindeutiger Verbesserung zeigen, dass die Natur sich erholt, wenn sie auch nur eine kleine Chance bekommt", sagte die kommissarische IUCN-Chefin Grethel Aguilar. "Diese neue Ausgabe der Roten Liste ist ein Funke der Hoffnung mitten in der Artenvielfalt-Krise." Für viele Tiere und Pflanzen geht der Niedergang allerdings weiter. 73 Arten sind heute stärker gefährdet als vor wenigen Monaten. Die Population der europäischen Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus) sei zwar insgesamt groß, so die Organisation. Im Stammgebiet der Art in Spanien, Portugal und Südfrankreich sei das Wildkaninchen aber nicht mehr nur potenziell, sondern nun stark gefährdet. Eine Viruskrankheit habe die Zahl um 70 Prozent dezimiert. Insgesamt stehen derzeit mehr als 110 000 Tier- und Pflanzenarten auf der Liste und mehr als 30 000 sind vom Aussterben bedroht. Die Liste hat acht Kategorien von "nicht gefährdet" bis "ausgestorben", in die Arten je nach geschätzter Zahl eingeordnet werden.

Schlagworte: Grethel Aguilar
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