Einigen Tierarten geht es besser
Rote Liste veröffentlicht.
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"Die Geschichten der zehn Arten mit eindeutiger Verbesserung zeigen, dass die Natur sich erholt, wenn sie auch nur eine kleine Chance bekommt", sagte die kommissarische IUCN-Chefin Grethel Aguilar. "Diese neue Ausgabe der Roten Liste ist ein Funke der Hoffnung mitten in der Artenvielfalt-Krise." Für viele Tiere und Pflanzen geht der Niedergang allerdings weiter. 73 Arten sind heute stärker gefährdet als vor wenigen Monaten. Die Population der europäischen Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus) sei zwar insgesamt groß, so die Organisation. Im Stammgebiet der Art in Spanien, Portugal und Südfrankreich sei das Wildkaninchen aber nicht mehr nur potenziell, sondern nun stark gefährdet. Eine Viruskrankheit habe die Zahl um 70 Prozent dezimiert. Insgesamt stehen derzeit mehr als 110 000 Tier- und Pflanzenarten auf der Liste und mehr als 30 000 sind vom Aussterben bedroht. Die Liste hat acht Kategorien von "nicht gefährdet" bis "ausgestorben", in die Arten je nach geschätzter Zahl eingeordnet werden.